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Com.Raphaezer

*The Legend*

Registrierungsdatum: 7. September 2001

Beiträge: 3 265

61

Freitag, 28. November 2003, 16:50

Zitat

Original von Tutti
... aber es gibt genügend Beispiele, wo die Leute sich aufgerafft haben und noch was aus ohrem Leben gemacht haben.

Es ist sicher nicht einfach, aber es geht.


meine rede! absolutes dito.
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StunRocZ

unregistriert

62

Freitag, 28. November 2003, 16:52

-Krank zu werden/Unfall zu haben
-in der Schule zu scheitern und keinen Abschluss zu haben
-wichtige Menschen zu verlieren
-einen Unfall zu verursachen bei dem Menschen verletzt/getötet werden

usw...


Zum Freitod möchte ich nur sagen dass so ziemlich dass einzige was mich davon abhalten würde wäre, meine Familie "im Stich" zu lassen und sie dann alleine damit fertig werden müssen...
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matze_w

kann sich einen individuellen Benutzertitel geben.

Registrierungsdatum: 2. September 2002

Beiträge: 8 445

63

Freitag, 28. November 2003, 17:02

Zitat

Original von Roman
Also richtig ANGST hab ich eigentlich vor überhaupt nichts, also das ich mich damit wirklisch beschäftige, wie z.B. "was ist wenn ich nach einem Unfall behindert", "xxx stirbt" etc.

Klar bin ich mir den Folgen meines Handeln bewusst und ich auch weiß was es für Gefahren gibt, aber das ich vor irgendwas zwanghaft Ansgt habe ist nicht der Fall.
Bin generell ein sehr positiv denkender Mensch.


sprichst mir echt aus der seele !

hab hier mehr nackte Frauen gesehen als in meinem Leben zuvor :P
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Registrierungsdatum: 30. Juni 2003

Beiträge: 380

Bike: XTC demnächst zu verkaufen

64

Freitag, 28. November 2003, 17:15

also für den moment hab ich eigentlich nur angst um meine beziehung etc ...

in naher zukunft hab ich angst dass ich meinen kindern oder meiner familie allgemein nicht genug bieten kann, grad weil mir auch immoment noch alle wege offen stehen bin ich mir so unsicher ...
*macht alles kaputt*
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Registrierungsdatum: 14. April 2002

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Bike: Honda VT125 // W202

Wohnort: Deggendorf

65

Freitag, 28. November 2003, 17:25

Zitat

Original von Com.Raphaezer

Zitat

Original von fwmone
Du redest scheinbar nur einer allgemeinen Religionsansicht nach, die den Freitod nicht duldet.


Irgendwie trittst Du immer den selben Quark breit, Du kannst mir ruhig glauben dass ich nichts nachrede sondern eine eigene Position habe.

Nochwas zum Thema Freitod wegen schwerer Behinderung: Für dich wäre eine Behinderung körperlicher Art also überaus schwer. So schwer, dass Du lieber Selbstmord machst als Dein Leben auf diese Weise weiterzuleben (im Übrigen fällt mir auf dass Du im Grunde genommen genauso wenig in dieser Situation stecktest. Sicher, Du warst erheblich näher an solch einer Situation dran als ich bisher, aber wirklich drin warst auch Du in solch einer Situation nicht).
Aber irgendwie möchtest Du nicht einsehen, dass es auch Menschen gibt, die - trotz schwerer Behinderung - das Leben als (noch immer!)lebenswert ansehen! Vielleicht waren sie sogar leidenschaftliche Sportler und können ihr Leidenschaft nun nicht mehr ausüben. Aber vielleicht denken sich diese Menschen auch, dass Ihnen das Lächeln ihres Lebenspartners oder ihrer Kinder immer noch weitaus mehr wert sind als durch Freitod der seelischen Qual des Abhandenkommens ihrer Leidenschaft ein Ende zu setzen. Für solche Menschen ist vielleicht schon der Halt der Freunde ausreichend, um Ihre Entscheidung für das Leben zu geben...


ich glaub du übertreibst das. ich denke er meint nicht so leben zu können. das andre so leben können kann gut sein, aber er könnte es halt nicht
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Com.Raphaezer

*The Legend*

Registrierungsdatum: 7. September 2001

Beiträge: 3 265

66

Freitag, 28. November 2003, 17:35

Zitat

Original von deggendorfer16

Zitat


ich glaub du übertreibst das. ich denke er meint nicht so leben zu können. das andre so leben können kann gut sein, aber er könnte es halt nicht


Antwort:

Zitat

Original von fwmone

Zitat

Und nochmal: erzählt mir bitte nicht, ihr findet euren Lebenssinn, wenn ihr schwerbehindert seit.


Er glaubt auch dass andere das nicht können.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Com.Raphaezer« (28. November 2003, 17:36)

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Beiträge: 845

Bike: Es hat zwei Reifen, ist ein 2T und macht brumm ;)

Wohnort: Niedersachsen

67

Freitag, 28. November 2003, 17:41

Vor Verlusten.
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Lisa Marie

unregistriert

68

Samstag, 29. November 2003, 01:50

jetzt muß ich auch einmal meinen Senf dazu geben. Einige hier behaupten das man auch mit einer Behinderung glücklich sein kann oder wie ich das verstehe muß!
Bei Euren Postings fiel mir ein ehemaliger Nachbar ein. Der wurde durch äußere Einwirkung blind. Er hatte 2 wunderbare Kinder und eine Frau die sich sehr liebevoll um ihn kümmerte und einen Blindenhund. Perfekt nicht wahr? Die ideale Voraussetzung um glücklich zu sein, ist doch Eure Meinung, nicht wahr. Ich mache es kurz. Die Familie mußte einen bösen, verbitterten Mann und Vater ertragen, er schikanierte von morgens bis Abends, oft hörte ich ihn schreien. Wenn er mit seinem Blindenhund spazieren ging und dieser nicht über die Strasse wollte, weil ein Auto kam, prügelte er auf diesen armen Kerl ein, oft wünschte ich mir das der Hund ihn in den Arsch beisst. Dieser Mann war Ungerecht, Herzlos und böse. Aus Gesprächen mit seiner Familie wußte ich aber das er vorher ein sehr liebevoller Mensch war. Deswegen haben Sie ihn auch nicht fallen lassen.
Aber dieser Mensch, anders kann ich ihn nicht bezeichnen, machte seiner Umwelt die Hölle heiß, ließ jeden unter seiner Behinderung leiden.
Ist es das was ihr meint, mit sich dem Leben stellen? Nein Danke, ich denke er hätte sich wesentlich mehr seiner Verantwortung gestellt, hätte er den Freitod gewählt. Seine Familie hätte zwar eine sehr schmerzvolle Erfahrung gemacht, aber Sie hätten diesen Mann in liebevoller Erinnerung behalten können. Was jetzt nur noch erinnert, ist ein ungerechtes, böses, verbittertes Scheusal.
Also, denkt einmal mehr darüber nach. Ich verstehe Falk´s Argumente sehr gut.

LisaMarie
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Bike: Ducati 998, Sondermodell "Imaginär"

Wohnort: KA

69

Samstag, 29. November 2003, 02:58

wenn man sich nicht krampfhaft in so ein ist doch trotzdem alles ganz toll lügengebilde flüchtet kann man das auch nicht und wird dann so wie oben beschrieben
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Com.Raphaezer

*The Legend*

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Beiträge: 3 265

70

Samstag, 29. November 2003, 04:20

Ich versuche einfach mal die sache abzukürzen: insgesamt werden wir so oder so bei unserer eigenen ansicht/meinung bleiben, obgleich man (zumindest ich) auch die gründe für die entsprechenden argumentationen des gegenübers wenigstens erkennen (wenn auch nicht gleich immer verstehen) konnte... :-)
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Tutti

unregistriert

71

Samstag, 29. November 2003, 12:05

@Falk
Nun du solltest das aber bitte jetzt auch nicht so verallgemeinern.
Du schreibst du redest mit Leuten und bildest dir da drüber die Meinung, dass sie "falsch" denken, bzw sich flüchtigen.
Das ist doch im Prinzip nichts anderes, was du uns vorwirfst!
Man muss sich natürlich umstellen. Man muss sich erreichbare Ziele suchen, wo man sich drüber freuen kann.
Wenn du jetzt zB mal mit nem reichen Mann zum Vergleich heranziehst.
Von seinem Standpunkt aus, gelten doch ähnliche! (ich sag bewußt ähnliche) Argumente, dass unser Leben nicht so toll ist.
Wir können uns nicht alles leisten müssen! arbeiten etc.
Genauso ist es doch bei uns, wenn du sagst, die Freuden der Behinderten, sind nur ein festklammern an irgendeiner Hoffnung!


Meine Aussage war im übrigen:
Es gibt auch Beispiele von Leuten, die einfach glücklich sind und dann noch was aus sich machen (zB erfolgreich im Behindertensport, oder sich geistig weiterbilden (Stephen Hawking .. wobei extrembeispiel.. aber aufgegeben hat er sich ja nicht.)
Ich hab nur ausgesagt, dass man durchaus damit zurecht kommen kann! Weil es eben dafür Beispiele gibt.

Aber ich stimm da Com.Raphaezer zu, jeder bleitb auf seinem Standpunkt stehen.
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fwmone

unregistriert

72

Samstag, 29. November 2003, 13:41

Zitat

Original von Tutti
@Falk
Nun du solltest das aber bitte jetzt auch nicht so verallgemeinern.
Du schreibst du redest mit Leuten und bildest dir da drüber die Meinung, dass sie "falsch" denken, bzw sich flüchtigen.


Ich habe nicht verallgemeinert und auch von den Leuten, mit denen ich sprach, nicht behauptet, dass sie falsch denken. Ich habe die Leute nur herangezogen, weil ich mir über ihr Denken Gedanken gemacht habe.

Aber in der Tat - belassen wir es dabei.
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motorX

unregistriert

73

Samstag, 29. November 2003, 16:23

angst vordem Tod.
angst vor dem was kommen könnte.
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TheChris

Administrator

Registrierungsdatum: 1. September 2001

Beiträge: 7 840

Bike: kein 2-rad-scheiss

74

Samstag, 29. November 2003, 23:18

Ich will mich hier in keine Diskussion einmischen. Allerdings stelle ich mir gerade vor, wie es wäre, wenn ich z.b. meine beiden Beine verlieren würde. So einen Mann kenne ich relativ gut, wohnte früher ein paar Häuser nebenan, jetzt ist er bei mir im Altenheim.

Ich glaube, ich würde natürlich weiterleben wollen. Das Leben wäre wohl von Vorn bis Hinten eingeschränkt. Man findet keinen Partner mehr, der Alltag ist mühseelig, die Arbeit kann evtl. nicht mehr ausgeführt werden, Freizeitdinge wie Motorradfahren und Sport fallen größtenteils weg, und noch vieles mehr.

Trotzdem. Das Leben wäre mir zu wichtig. Nicht, wegen der Angst vorn Tod, sondern wegen der Hoffnung. Die Hoffnung ist einfach das letzte, was stirbt. Ich würde wohl einer meiner großen Leidenschaften nachgehen. Der Musik. Ich hatte ne Zeit, da habe ich mir eingebildet, nur für die Musik zu leben. Und ich vermute, dies würde ich auch in so einer Situation können. Das reicht vom Hören bis zum Machen.

Wären beide Arme weg, wärs erheblich schwieriger. Ich würde wohl all das tun, was ich immer schon machen wollte (Fallschirmspringen, etc.) und mich dann selbst töten.

Es kommt doch wirklich auf die Situation an. Aber wer behauptet, den Tod dem Verlust eines Armes, einer Hand, eines Beins o.ä. vorziehen zu wollen, der hat wohl ein sehr negatives Weltbild und sollte sich unter Umständen Gedanken machen, wieso man als gesunder Mensch lebt.


Nun zum eigentlichen Thema: Ich habe große Angst, meine Träume nicht erfüllen zu können. Das fängt ganz banal bei Auto an und hört mit der großen Liebe auf. Armut und Einsamkeit im Alter wären wohl die Dinge, die mich unzufrieden und gar verbittert machen würden und vor denen ich Angst habe.
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Angus

unregistriert

75

Sonntag, 30. November 2003, 19:57

Wovor ich noch Angst hab ist später mal ne Frau zu haben die sich im Laufe der Jahre total verändert, naja ich denke kaum das ich das mit meinen 19 jahren beurteilen kann nur wars mit meinen bisherigen Beziehungen immer so das sich die Mädchen im laufe der Zeit total verändert haben und ich nicht mehr mit denen ausgekommen bin...
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