Nachdem zuletzt schon mal der Wunsch da war...
"Keine Massenvernichtungswaffen zu finden, war eine große Enttäuschung", sagte Bush am Montag. Ein lustiger, oder sollte ich besser sagen: amüsanter Mensch war George W. ja schon immer. Deswegen überrascht es wenig, wenn er auf seiner Abschiedspressekonferenz auf sein Erbe stolz ist.
"Ich stimme der Feststellung, dass die Leute Amerika in einem gedämpften Licht betrachten, nicht zu", sagte Bush. Ganz bestimmt nicht. Deswegen wurde Obama weltweit inkl. in den USA auch nur sehr verhalten gewählt und Willkommen geheißen.
Die Wahl von Präsident Obama zeige deutlich, wie weit die USA bei der Überwindung der Rassentrennung gekommen seien. Tja nun. Ob Obama nun aufgrund vereinter Rassen gewählt wurde oder doch vielmehr, weil die Noch-Regierung kläglich versagt hat, sei dahingestellt. Ein viel deutlicheres Signal einer Überwindung der Rassentrennung wäre es, wenn der gewählte Präsident auch tatsächlich seine Amtszeit unbeschadet überstünde. Hätte man einen schwarzen Humor, könnte man durchaus dazu neigen Wetten auf dessen frühen Ablebens abzuschließen. Die Chancen auf einen Gewinn stünden gar nicht schlecht. Aus:
http://www.stern.de/politik/ausland/:Let…ush/651334.html
***
Warum der Umweltfreund Google nicht benutzen sollte, steht unter http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/371893.
Der Physiker Alex Wissner-Gross von der Harvard Universität in Boston hatte kürzlich errechnet, dass mit jeder Web-Suche genau so viel Energie verbraucht wird wie zum Erhitzen eines halben Wasserkessels. Daraus ergebe sich ein Ausstoß von sieben Gramm Kohlendioxid (CO2) pro Suche, hatte Wissner-Gross kalkuliert. Mehr CO² bedeutet mehr Erderwärmung und eine solche haben wir ja schließlich jenseitsmäßig. Wie jedermann auch am derzeitigen Winter und konstanten Temperaturen bei -10°C und darunter leicht erkennen kann. Auf meinem Rechner läuft jedenfalls seit dem eine Google-Suche in Do...Loop-Schleife - irgendwie muss man es ja wieder wärmer bekommen.
***
Sicher weniger amüsant, aber zumindest sehr ironisch verhält sich unterdessen der Springer-Verlag im Falle Christian Klar (RAF). Der gute Mann hüpft ja nun zwischenzeitlich auf Bewährung in Berlin herum.
Nicht überraschend hingegen das Verhalten der Springer-Presse: In der vergangenen Woche hatte ein Reporter Klar gegen seinen Willen auf der Straße in Berlin fotografiert. Erst nahm die BZ das Bild auf den Titel und jubelte: „Die ersten Fotos nach seiner Freilassung, die ersten Fotos von ihm nach 17 Jahren.“ Dann folgte die Bild-Zeitung: „RAF-Mörder spaziert durch Berlin.“ Das hat deshalb eine gewisse Ironie, weil auch der Springer-Verlag damals gewaltig unter Beschuss der RAF geriet. Gelernt hat man offensichtlich nicht draus. Aus
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/27811.