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fwmone

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46

Dienstag, 28. Januar 2003, 21:02

>nein ich stelle mich überhaupt nicht auf die selbe >stufe weil es niemand unschuldiges abkriegt >sondern genau der der es verdient hat.

Und wenn doch? Ist die Todesstrafe vertretbar, wenn dadurch auch nur EIN Mensch zuviel umkam, der unschuldig war, sich nur keinen hervorragenden Justiziar leisten konnte?


Es gibt nur wenige Gründe, die für die Todesstrafe sprechen. Sie entstammen größtenteils dem Rechtsgefühl, sind also rein subjektiv. A hat den B getötet, also ist der A dafür zu bestrafen. Weil ich einen Hass auf den A entwickele, fälle ich leichtfertig ein Todesurteil. Das wird dann hinterher damit gerechtfertigt, dass das Rechtsbewusstsein der Gesellschaft erschüttert war und daher jeder so gehandelt hätte. Zusätzlich schiebt man die Abschreckung vor. Tatsächlich aber geschehen in den USA mehr "üble" Gewaltverbrechen, als in Deutschland, einem Land ohne Todesstrafe.

Wenn eine Gesellschaft ein Todesurteil über einen fällt, der bspw. gemordet hat, dann fühlt sie sich gerechtfertigt. In Wirklichkeit aber nimmt sie sich dieses Recht auch nur willkürlich - eben im Endeffekt aus dem Bauch heraus. Repressiv gegen den Verbrecher vorgehen, um dem lächzenden Volk Genüge zu tun.

Eine ganz theoretische und trotzdem sehr entscheidende Frage ist natürlich auch die Niederschrift der Gesetze. Wann wird die Todesstrafe verhängt?

Nochmal abschließend: ich würde einen Völkermörder auch lieber tod als lebendig sehen, genau so einen Perversling, der kleine Kinder wie meine Schwester vergewaltigt und dann qualvoll umbringt. Solche Leute gehören für mich meinetwegen auch lebenslang hinter Gittern - ich bezahle dafür dann auch die Steuern, solange ich aber die Gewissheit habe, zumindest einen Unschuldigen vor dem Tod bewahrt zu haben.
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fwmone

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47

Dienstag, 28. Januar 2003, 21:02

>nein ich stelle mich überhaupt nicht auf die selbe >stufe weil es niemand unschuldiges abkriegt >sondern genau der der es verdient hat.

Und wenn doch? Ist die Todesstrafe vertretbar, wenn dadurch auch nur EIN Mensch zuviel umkam, der unschuldig war, sich nur keinen hervorragenden Justiziar leisten konnte?


Es gibt nur wenige Gründe, die für die Todesstrafe sprechen. Sie entstammen größtenteils dem Rechtsgefühl, sind also rein subjektiv. A hat den B getötet, also ist der A dafür zu bestrafen. Weil ich einen Hass auf den A entwickele, fälle ich leichtfertig ein Todesurteil. Das wird dann hinterher damit gerechtfertigt, dass das Rechtsbewusstsein der Gesellschaft erschüttert war und daher jeder so gehandelt hätte. Zusätzlich schiebt man die Abschreckung vor. Tatsächlich aber geschehen in den USA mehr "üble" Gewaltverbrechen, als in Deutschland, einem Land ohne Todesstrafe.

Wenn eine Gesellschaft ein Todesurteil über einen fällt, der bspw. gemordet hat, dann fühlt sie sich gerechtfertigt. In Wirklichkeit aber nimmt sie sich dieses Recht auch nur willkürlich - eben im Endeffekt aus dem Bauch heraus. Repressiv gegen den Verbrecher vorgehen, um dem lächzenden Volk Genüge zu tun.

Eine ganz theoretische und trotzdem sehr entscheidende Frage ist natürlich auch die Niederschrift der Gesetze. Wann wird die Todesstrafe verhängt?

Nochmal abschließend: ich würde einen Völkermörder auch lieber tod als lebendig sehen, genau so einen Perversling, der kleine Kinder wie meine Schwester vergewaltigt und dann qualvoll umbringt. Solche Leute gehören für mich meinetwegen auch lebenslang hinter Gittern - ich bezahle dafür dann auch die Steuern, solange ich aber die Gewissheit habe, zumindest einen Unschuldigen vor dem Tod bewahrt zu haben.
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fwmone

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48

Dienstag, 28. Januar 2003, 21:04

>nein ich stelle mich überhaupt nicht auf die selbe >stufe weil es niemand unschuldiges abkriegt >sondern genau der der es verdient hat.

Und wenn doch? Ist die Todesstrafe vertretbar, wenn dadurch auch nur EIN Mensch zuviel umkam, der unschuldig war, sich nur keinen hervorragenden Justiziar leisten konnte?


Es gibt nur wenige Gründe, die für die Todesstrafe sprechen. Sie entstammen größtenteils dem Rechtsgefühl, sind also rein subjektiv. A hat den B getötet, also ist der A dafür zu bestrafen. Weil ich einen Hass auf den A entwickele, fälle ich leichtfertig ein Todesurteil. Das wird dann hinterher damit gerechtfertigt, dass das Rechtsbewusstsein der Gesellschaft erschüttert war und daher jeder so gehandelt hätte. Zusätzlich schiebt man die Abschreckung vor. Tatsächlich aber geschehen in den USA mehr "üble" Gewaltverbrechen, als in Deutschland, einem Land ohne Todesstrafe.

Wenn eine Gesellschaft ein Todesurteil über einen fällt, der bspw. gemordet hat, dann fühlt sie sich gerechtfertigt. In Wirklichkeit aber nimmt sie sich dieses Recht auch nur willkürlich - eben im Endeffekt aus dem Bauch heraus. Repressiv gegen den Verbrecher vorgehen, um dem lächzenden Volk Genüge zu tun.

Eine ganz theoretische und trotzdem sehr entscheidende Frage ist natürlich auch die Niederschrift der Gesetze. Wann wird die Todesstrafe verhängt?

Nochmal abschließend: ich würde einen Völkermörder auch lieber tod als lebendig sehen, genau so einen Perversling, der kleine Kinder wie meine Schwester vergewaltigt und dann qualvoll umbringt. Solche Leute gehören für mich meinetwegen auch lebenslang hinter Gittern - ich bezahle dafür dann auch die Steuern, solange ich aber die Gewissheit habe, zumindest einen Unschuldigen vor dem Tod bewahrt zu haben.
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49

Dienstag, 28. Januar 2003, 21:04

Zitat

Original von julie91
naja green mile war schon recht hart,

aber sind ja net alles zu unrecht verurteilte "wunderneger"


ja stimmt wohl der film war krass...aber gut...!
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50

Dienstag, 28. Januar 2003, 21:05

Ich bin nicht gegen eine Verwahrung von Leuten die hohes Gefahrenpotential in sich tragen,sondern lediglich dafür sie nicht zu töten.
Zu meinem Satz von oben:
Ein Großteil der zum Tode Verurteilten in Amerika ist z.B. schwarz,kommt aus ärmlichen Verhältnissen und hatte nicht die Chancen die wir haben.
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51

Dienstag, 28. Januar 2003, 21:10

Zitat

Original von julie91
naja green mile war schon recht hart,

aber sind ja net alles zu unrecht verurteilte "wunderneger"


ja stimmt wohl der film war krass...aber gut...!
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CastrolRS2

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Dienstag, 28. Januar 2003, 21:17

das in usa hängt aber eher mit den ghettos dies dort gibt zusammen denk ich mal

das mit den usa weiss ich auch hab auch schon einige gefängnisreportagen darüber gesehn aber da bin ich ja auch dagegen die beweislage müsste natürlich 100%ig sein natürlich kann man das nicht garantieren das ist mir auch klar müsste man zb mit lügendetektoren oder so arbeiten aber jetz zb das satansehepaar da lol wenn sich jemand dann noch so verhält ist das für mich so ein fall...
und wenn jemand unschuldig für etwas verurteilt wird ist es immer scheisse ob der jetzt 1 jahr, oder für so ein verbrechen 40,60jahre im knast sitzt (wo man wenn man unschuldig ist meines erachtens eh zugrunde geht) oder die todesstrafe kriegt deren beweise natürlich weitaus höher sein müssten

alles in allem ein sehr komplexes thema meine armen finger

cruise daß du nicht gegen eine verwahrung bist ist mir auch klar
wir nehmen den fichtenelch!

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »CastrolRS2« (28. Januar 2003, 21:19)

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53

Dienstag, 28. Januar 2003, 21:24

Zitat

Original von CastrolRS2
das in usa hängt aber eher mit den ghettos dies dort gibt zusammen denk ich mal

das mit den usa weiss ich auch hab auch schon einige gefängnisreportagen darüber gesehn aber da bin ich ja auch dagegen die beweislage müsste natürlich 100%ig sein natürlich kann man das nicht garantieren das ist mir auch klar müsste man zb mit lügendetektoren oder so arbeiten aber jetz zb das satansehepaar da lol wenn sich jemand dann noch so verhält ist das für mich so ein fall...
und wenn jemand unschuldig für etwas verurteilt wird ist es immer scheisse ob der jetzt 1 jahr, oder für so ein verbrechen 40,60jahre im knast sitzt (wo man wenn man unschuldig ist meines erachtens eh zugrunde geht) oder die todesstrafe kriegt deren beweise natürlich weitaus höher sein müssten

alles in allem ein sehr komplexes thema meine armen finger

cruise daß du nicht gegen eine verwahrung bist ist mir auch klar


Die Anzahl der Ghettos dort ist beispielsweise ein Aspekt den ich mit meinem 1 Post hier gemeint habe!!!
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CastrolRS2

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54

Dienstag, 28. Januar 2003, 21:27

das ist wieder was anderes die entstehen eben aufgrund armut usw mir geht es ja um kranke sadisten und dergleichen die immer aus geregewlten verhältnissen kommen
wir nehmen den fichtenelch!
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55

Dienstag, 28. Januar 2003, 21:35

Natürlich ist das eine sehr strittige und oft diskutierte Frage.
Auf rein wirtschalftlichen Gründen wär ich natürlich für die Todesstrafe, aber ist das genügend?
Wie gesagt, es wäre bestimmt schnell.
Ist da nicht ein Knastaufenthalt für mind. 40 Jahre nicht qualvoller ?
Und warum sollte das allzuviel Steuern kosten? Die Knackies arbeiten doch auch - auch wenns nur Wäscheklammern sind *g*.
Außerdem wär dann das Risiko des Unschuldigen Tötens gedeckt, doch man kann doch auch keinem Menschen wieder 20 Jahre seines Lebens zurückgeben, die er evtl. unschuldig abgesessen hat?

Nun ja, wenn ich also alle Vor- und Nachteile abwäge, wäre ich abschließend für die Todesstrafe.
Eben wegen a: der Besänftigung der Gemüter
b: der Wirtschaftlichkeit c: der Abschreckung und zu guter letzt d: der Sicherheit dass dieser Gewalttäter nicht weitere unschuldige Menschen/Kinder niedermetzelt!

Und das ist meiner Meinung nach sehr sehr einschlagend @fwmone.

P.S: Auf Göttlichkeit scheiss ich - Es gibt keinen Gott! (( auch wenn du´s dir tausendmal wünschst! )
No Risk, No Fun!
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jojojo

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56

Dienstag, 28. Januar 2003, 21:36

teilweise bin ich für härtere strafen, aber die todesstrafe lehne ich eindeutig ab. niemand hat über das leben anderer zu entscheiden, vor allem aber ist das menschliche leben grundsätzlich unantastbar.
Ich denke wer für die Todestrafe ist, ist menschenverachtend !

jo
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57

Dienstag, 28. Januar 2003, 21:42

@SEK
zu a:nicht jeder will,dass Strftäter umgebracht werden
zu b:Wirtschaftlichkeit ist (am Beispiel der USA) nicht gegeben.
zu c:Es gibt keine Abschreckungsfunktion (in keinem Land auf der Welt)
zu d:ist bei entspr. Haftstrafe auch gegeben

@Castrol
Auch Menschen die aus augenscheinlich geordneten Verhältnissen kommen,werden nicht zujm Spaß zu Mördern,Kinderschändern...
Es gibt immer Schlüsselerlebnisse für solche Perversionen
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TheChris

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58

Dienstag, 28. Januar 2003, 22:20

Ich habs ja schon öfter gesagt: Ich glaube nicht an Gott. Deshalb gibts für mich auch nur einen Grund einen Menschen nicht zu töten. Und das ist schlicht und ergreifend der, dass wenn ich das tun würde, damit rechnen müsste, bestraft zu werden bzw. im Umkehrschluss jemand versuchen könnte mich zu töten. Da mir mein Leben im Moment noch ganz wichtig ist, wäre das natürlich abzuwenden.

Ich glaube, wenn ich Vater wäre und mein Kind missbraucht, vergewaltigt, geschädet und getötet worden wäre, würde ich den Peiniger auf der Stelle töten. Nicht nur um mein eigenes Gewissen zu beruhigen, sondern weil auch mich ja dann auch nur Luxusgefängis warten würde. Dann bereut mans halt vor Gericht, verhält sich vorbildlich und is dann halt wieder schnell (naja, relativ gesehen) raus. Das wär mir allein die Vergeltung wert. Aber selbst meinen eigenen Tod würde ich dann in Kauf nehmen. Stellt euch dochmal vor, euch nimmt jemand das weg, wofür ihr letztenendes lebt.

Da kann in den Grundgesetzen drinstehen was will, so geht das nicht. Ich seh das im Prinzip so wie freakdepp. Wenn einer so eine Tat begeht, ist er kein Mensch mehr im Sinne meines Gewissens.

(Vergleichbar: Die Tötung von "Machine" in dem Film "8mm")
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CastrolRS2

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59

Dienstag, 28. Januar 2003, 22:24

ja die kann man aber schlichtweg unmöglich verhindern irgendwelche eltern die ihr kind total falsch erziehen usw wird es immer geben

menschenverachtend... trifft eingeschränkt zu ich verachte -relativ- viele menschen angefangen bei tierquälern usw. die ganze palette (so viele wies halt gibt das weiss ich auch nicht)
und ich finde genausowenig daß das menschliche leben einen solch höheren stellenwert hat wenn man es mit dem leben von tieren vergleicht weil die menschheit sich einfach viel zu viel auf sich selbst einbildet wenn man sich mal anschaut was die menschheit schon alles auf dem kerbholz hat kriege, massenvernichtungswaffen usw. da sieht man ja im endeffekt was die menschheit bzw. besser ein teil davon wert ist/war

es gibt natürlich auch sehr viele liebenswürdige und gute menschen besonders heutzutage net daß ihr jetz denkt ich bin son düsterer geselle lol das is mir auch klar letzten endes gibt es auch viele die anderen helfen oder andere positive sachen vollbringen usw. (nicht daß man das unbedingt tun muss um ein guter mensch zu sein es reicht quasi schon eine von grund auf alle lebewesen respektierende meinung und die absicht gutes zu tun)
bloss inwieweit lassen sich viele von denen beeinflussen letzten endes doch schlechte taten zu vollbringen (siehe 3.reich)

und ein tier würde nie mit vorsatz und solch niederen motiven ein anderes töten/vergewaltigen usw.

ich komm gar net mehr raus ausm editieren der text is schwierig zu schreiben so daß ihn niemand falsch versteht ich finde schon das die menschheit grösstenteils in ordnung ist und sich vor allem auch bessert auch sollte generell jedes leben unantastbar sein etc
wir nehmen den fichtenelch!

Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von »CastrolRS2« (28. Januar 2003, 22:47)

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Bike: Honda NSR ´01

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60

Dienstag, 28. Januar 2003, 22:37

Nein !!!
MFG
Nelson
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