Von: Falk

Das Schleizer Dreieck-Rennen feiert am kommenden Wochenende seine 75. Auflage. Für die 52 Jungs und Mädchen des ADAC Junior Cups hat der traditionsreiche Kurs dagegen Premiere im Terminkalender. Michi Ecklmaier (13/Gars) reist als Cup-Spitzenreiter nach Thüringen, hat in der Tabelle aber nur zehn Punkte Vorsprung vor Philipp Öttl (13/Ainring). Der Rennfahrersohn hofft, seinen bayrischen Landsmann in Schleiz an der Spitze abzulösen.

Im Fahrerlager sind sie beste Freunde, auf der Strecke harte Gegner. Michael "Michi" Ecklmaier und Philipp Öttl lassen keine Zweifel daran aufkommen. Beide haben als Vorbereitung auf das Schleizer Dreieck bereits ein Training auf der Strecke absolviert und reisen schon am Donnerstag an, um sich zu akklimatisieren. Sie wurden von der Schule freigestellt, obwohl in Bayern erst am Freitag die Sommerferien beginnen. Öttls Zeugnis wird deshalb von seiner Mutter abgeholt. Zu befürchten hat der Sechstklässler aus der Realschule bei der Rückkehr nichts. Für die letzte Englisch-Schulaufgabe gab´s die Note Eins.

Bei Michi Ecklmaier lief dagegen nicht alles glatt, zumindest gesundheitlich. Er plagte sich in der vergangenen Woche mit einer Kieferhöhlenentzündung herum. Der Sieger vom Saisonauftakt tut jedoch alles, um am Rennsonntag wieder völlig fit zu sein. Sein Vater hat für ihn die 35 PS starke 125 ccm-Aprilia noch einmal in alle Einzelteile zerlegt und jeden Millimeter geputzt. Michi Ecklmaier will so ganz auf Nummer sicher gehen.

Machen Ecklmaier wie auch Öttl im Rennen Fehler, könnte Toni Riedel (14/Niederfrohna) als lachender Dritter aus dem Kampf um die Spitze hervorgehen. Der Sachse punktete bisher in jedem Rennen und hegt ebenfalls berechtigte Hoffnungen auf den Titel. Wie seine Konkurrenten hat Toni den Traditions-Kurs längst inspiziert. Darüber hinaus stehen die Titelaussichten für Luca Amato (12/Köln) weiterhin gut. Denn vor zwei Wochen übte der Sieger von Oschersleben Schadensbegrenzung. Er stürzte auf dem Sachsenring, zerrte aber seine 35 PS starke 125 ccm-Aprilia aus dem Kies, fuhr weiter und beendete das Rennen noch als Sechster.

Zum Zünglein an der Waage könnten bei den Entscheidungen Deni Cudic (15/Saalfelden) und Tobias Blinten (13/Kempen) werden. Sie sind jederzeit für Überraschungen gut und holten beide schon jeweils einen Sieg.

Michi Ecklmaier: "Am Wochenende soll es warm werden. Darauf freue ich mich. Von den beiden letzten Regenrennen habe ich genug. Im Trockenen muss ich aber nicht nur auf Philipp Öttl, sondern auch auf Toni Riedel aufpassen. Der ist gefährlich."

Toni Riedel: "Das Schleizer Dreieck hat Abschnitte, wo mit Vollgas gefahren werden kann. Das ist ganz nach meinem Geschmack."


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