Je nach der Konstruktion des Motors gibt es bei jedem Verbrennungsmotor einen Kraftstofffilter. So wird unterbunden, dass Schmutz und Wasser in den Motor eintreten. Es kann zum Ausfall der Elemente kommen, falls Wasser ins Einspritzsystem eintritt. Obwohl die Qualität des Kraftstoffs ein Standard in Westeuropa ist, können Schmutzpartikel in den Tank gelangen. Moderne Autos und älteren Vergasern können nur korrekt funktionieren, falls der Kraftstoff sauber ist. Es kommt zur Verstopfung der Filter durch die Schmutzpartikel, welche sich festsetzen in den Bohrungen der Kraftstoffaufbereitungssysteme. Es kann zum Motorstillstand kommen, falls das Wasser ins Einspritzsystem gelangt. Dies führt zur Korrosion der Elemente. Ein Kraftstofffilter leistet einen reibungslosen Betrieb für einen reibungslosen Betrieb des Motors.

Anforderungen eines Kraftstofffilters

Es werden hohe Ansprüche an einen Kraftstofffilter gestellt. Die Kraftstofffilter müssen bei modernen Einspritzsystemen wie Pumpe-Düse-Dieseleinspritzsystemen und Common-Rail-Systemen einen hohen Kraftstoffreinheitsgrad garantieren. Die Elemente des Einspritzsystems besitzen eine besonders niedrige Toleranz durch die hohen Einspritzdrücke bis zu 2000 bar. Es bedeutet, dass die selbst kleinste Schmutzpartikel das System zu einem Ausfall bringen können. Deshalb werden stets neue innovative Filterlösungen entwickelt.

Die unterschiedlichen Kraftstofffiltertypen für Motorräder

Je nach Typ des Einspritzsystems:

•    Filter für die Vergasermotoren. Diese werden in einen Schlauch vor dem Vergaser installiert. Es ist daneben in dem Kraftstofftank ein Gewebe zur primären Filterung eingebaut. Diese können ein Metall- oder Kunststoffgehäuse haben. Die Ersten kann man reinigen und wiederverwenden und die Zweiten sind preiswerter und für einen einmaligen Gebrauch.

•    Filter für die Einspritzmotoren. Sie liegen sich in dem Kraftstofftank neben der Pumpe. Man kann sie nicht demontieren und man wartet sie nicht

Je nach dem Material, aus welchem sie hergestellt sind:

•    Magnetisch. Sie fangen besonders kleine Metallpartikel auf und werden nur in Vergasersystemen genutzt.

•    Papier. Sie fangen Metallstaub Sand, Feuchtigkeit und weitere Verunreinigungen gut auf.

Manche Kraftstofffilter für Motorräder haben einen Kraftstoffdruckregler in der Kraftstoffleitung

Der Kraftstofffilter Mahle Original mit einem Durchmesser von 49,6 mm ist 94 mm hoch. Das Gewicht liegt bei 0,17 Gramm. Zudem liegt der Durchmesser des Einlasses und Auslass bei 8 mm. Die Komponente kann unter anderem bei Motorrädern von BMW, Aprilia und Ducati verwendet werden.

Gegenüber modernen Kraftstoffen müssen die Kraftstofffilter wie Biodiesel resistent sein und hohe Temperaturen aushalten zwischen -40° bis 100° Grad. Die Kraftstofffilter müssen auch mechanischen Belastungen standhalten.

Wann muss man den Kraftstofffilter wechseln?

Es kann zu folgenden Mängeln kommen durch einen abgenutzten Kraftstofffilter:

•    der Motor geht durch eine unzureichende Kraftstoffversorgung bei der Fahrt aus;

•    Schwieriger Motorstart;

•    Nachlassende Motorleistung;

•    Die Motorkontrollleuchte leuchtet am Armaturenbrett leuchtet auf;

•    Erhöhter Kraftstoffverbrauch;

•    Hohe Reparatur-, sowie Wartungskosten.

•     Mechanische Beschädigung. Aufgrund der Konstruktion einiger Fahrzeuge kann die Position des Bauteils dazu führen, dass es anfällig für den Aufprall von Steinen der Straße ist. Risse am Gehäuse sind leicht zu erkennen. Außerdem kommt es häufig zu Kraftstoffleckagen.

Wie kann man den Kraftstofffilter austauschen?

Folgendermaßen führt man die Arbeitsschritte aus:

1.    Zuerst den Motor öffnen und den Kraftstofffilter finden.

2.    An beiden Leitungen zu dem Filter die Schrauben lösen und dann abziehen. Dabei das Innere der Leitung, sowie die Schrauben kontrollieren.

3.    Die Leitung in ein Tuch wickeln, sowie beiseitelegen.

4.    Damit sich die Schelle lockert, welche den Filter festhält, die Klemmschrauben lösen, (nicht abschrauben), sowie den Filter herausnehmen.

5.    Den neuen Filter einsetzten und dabei darauf achten, dass die Leitungen nicht geknickt werden.

6.    Den Filter korrekt positionieren und dann die Schrauben festziehen.

7.    Die Leitungen von dem Tank entlüften, bevor man es anschließt.

8.    Den Motor starten und kontrollieren, ob alles korrekt funktioniert.

 

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