Die Gründe für einen Motorradtransport können vielfältig sein. Der Transport in Gegenden mit motorradfreundlichem Wetter oder der Transport zu Reparaturzwecken sind hierbei häufige Beispiele. Besonders zur Winterzeit zieht es viele Motorradfahrer in südlichere Lagen. Die Wetterlage lässt die langen Fahrten auf dem eigenen Motorrad nur bedingt zu, weshalb sich Biker über die vielseitigen Möglichkeiten des Transports ihrer Maschinen, die Vorbereitungsmaßnahmen und die Sicherheit Bescheid wissen sollten.

Beförderung im Kleintransporter

Der Transport des Motorrads in einem Sprinter oder einem anderen Kleintransporter ist eine beliebte Möglichkeit. Kleintransporter lassen sich mieten und ermöglichen einen trockenen und sicheren Transport, sofern sie genügend Möglichkeiten beinhalten, das Bike zu verzurren. Zu berücksichtigen ist, ob die Kabine zum Transportraum geschlossen oder offen ist. Bei offener Fahrerkabine ist der Transport von Benzinkanistern oder sonstigen Behältern untersagt. Die Popularität des Motorradtransports im Kleintransporter hat dazu geführt, dass viele Anbieter speziell auf diese Zwecke ausgerichtete Transporter zur Miete anbieten. Der Vorgang entspricht dem bei einem Mietwagen. Die Dauer, die Konditionen und die Versicherungsart werden vertraglich festgelegt, wonach sich auch der Preis richtet. Diese Lösung ist besonders günstig, wenn sich mehrere Motorradfahrer den Transporter teilen.

Motorradtransport im Anhänger

Anhänger erlauben den Transport des Motorrads mit einem Wagen mit Anhängerkupplung. Anhänger lassen sich kaufen oder mieten. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass Autos mit Anhänger Erfahrung benötigen, da sie eine andere Fahrphysik an den Tag legen als Fahrzeuge ohne Anhänger. Des Weiteren darf natürlich auch weiteres Fahrzeugzubehör zum Zurren und Befestigen, das in jedem Shop wie bei ersatzteilekauf24.de zu finden ist, nicht vergessen werden um dem Fahrzeug nicht zu schaden. Zudem ist die Parkplatzsuche mit Anhängern schwieriger. Ebenso sind die Tempobeschränkungen von Fahrzeugen mit Anhängern zu berücksichtigen.

Speditionsunternehmen und Frachttransport

Ein Transport per Speditionsunternehmen verlangt im Vorfeld nach etwas mehr Vorbereitung als der eigenmächtige Transport per Anhänger oder Kleintransporter. Im Anschluss übernimmt der Spediteur jedoch den Transport, so dass sich Motorradfahrer darüber keine Gedanken mehr zu machen brauchen. Die Spedition übernimmt den Transport von Motorrädern meist in LKW. Hierbei sind meist verschiedene Pakete buchbar, wobei zum größten Umfang neben dem eigentlichen Transport auch ein Hotelaufenthalt gehört. Meist sind Motorräder einige Tage im Vorfeld abzugeben, damit sie gleich zur Ankunft am Reiseziel bereitstehen.

Auch ein Transport per Luftfracht oder Schiffsfracht kommt in Frage, insbesondere, wenn es sich um Reisen nach Übersee handelt. Hierbei gilt es, lange im Vorfeld zu planen. Dabei kann man für weitere Infos auch die Logistik für den Motorradtransport direkt kontaktieren und sich einfach beraten lassen. Ein solcher Frachttransport kann sehr kostenintensiv werden. Dies hängt zum einen vom Reiseziel ab und zum anderen davon, ob und inwieweit das Motorrad in seine Einzelteile zerlegt werden muss. Beim Frachttransport kostet jeder Zentimeter an Ladevolumen extra. Bei Schifftransport gilt es zu berücksichtigen, dass die Reisezeit sehr lange ist und nur eine eingeschränkte Auswahl an Reisezielen in Frage kommt. Zudem sind die Einreisebestimmungen der Länder zu berücksichtigen. Was die Versicherung von Transport und Motorrad betrifft, so sollten Motorradfahrer bei dieser Transportart die konkreten Bestimmungen des Unternehmens sowie der Botschaften der Zielländer studieren. Ein Vorteil dieser Transportvariante besteht darin, dass der Biker während des Transports selbst entspannt anreisen kann.

 

Verladung und Sicherheitshinweise

Ist die Entscheidung für die Transportart gefallen, so stellen sich die Fragen nach der Verladung und nach der dabei zu wahrenden Sicherheit. Entscheiden sich Motorradfahrer für eine Spedition oder einen gewerblichen Transport, so übernehmen professionelle Mitarbeiter diese Aufgabe. Wird das Motorrad selbst verladen, so können geübte Fahrer dies mit einer Rampe oder auch einem stabilen Brett durchführen. Hierbei ist etwas Übung erforderlich, um dem Motorrad den nötigen Schwung zu verleihen, wobei der Prozess in einem einzigen, kräftigen Schwung vonstattengehen sollte. Es empfiehlt sich für weniger geübte Fahrer, dies zusammen mit einem Helfer zu tun. Zudem sollte dabei stets der Bremshebel griffbereit sein, sollte der Schwung nicht ausreichen. Der Winkel der Rampe beziehungsweise deren Länge sollte der Bodenfreiheit des Motorrads angemessen sein. Solche mit geringerer Bodenfreiheit benötigen eine längere Verladerampe. Ist das Motorrad auf der Ladefläche, gilt es nun, es gut mit Spanngurten zu sichern. Auf einen Stand auf dem Haupt- oder Seitständer sollte mangels Stabilität verzichtet werden. Es empfehlen sich vier Spanngurte, mit denen das Motorrad in der Mitte der Ladefläche fixiert wird.

Neben der Verlade- und Transportsicherheit, gilt es auch, auf die versicherungsrechtlichen Belange zu achten. Wird das Motorrad etwa selbst transportiert, sei es in einem Anhänger oder in einem Kleintransporter, so kommen im Falle eines Schadens mehrere Versicherungen in Frage. Wenn etwa das Motorrad nicht hinreichend gesichert ist und einen Schaden davonträgt, so kann eine Vollkaskoversicherung leisten. Ebenso gibt es die Möglichkeit einer speziellen Transportversicherung. Diese ist keine Pflichtversicherung, jedoch geeignet, um die Selbstbeteiligung der Kasko-Versicherung nicht zu gefährden.

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