Motorradtouren erfordern weitaus mehr Planung als Reisen mit dem Auto. So müssen Motorradfahrer etwas vorausdenken, damit sie dann ein unvergleichliches Gefühl von Freiheit erleben können. Die meisten Motorräder haben eine eng begrenzte Platzkapazität, und Langstreckenfahrer sollten sich gründlich überlegen, welche Gegenstände sie unbedingt mitnehmen möchten.
• Stelle sicher, dass beide Reifen richtig aufgepumpt sind. Falls du den Verdacht hast, dass ein Reifen die Fahrt nicht mehr durchhalten wird, lasse ihn ersetzen.
• Sind Kupplung, Bremsen und Kabel intakt?
• Teste, ob Fern- und Abblendlicht, Blinker und Bremslichter funktionieren.
• Überprüfe den Stand aller Flüssigkeiten, von Motoröl über Kühlmittel bis zu Bremsflüssigkeit.
• Vergewissere dich, dass der Rahmen, die Aufhängung, die Kette und die Befestigungselemente sicher und intakt sind.
• Prüfe, ob Mittelständer und/oder Seitenständer nicht gerissen oder verbogen sind und ihren Zweck erfüllen.
Hier findest du eine umfangreiche Checkliste.
Das Packen für eine lange Motorradtour ist ein Balanceakt zwischen genug Gepäck für den Komfort unterwegs und so wenig, dass du dich nicht mit unnötiger Masse überlädst. Nachdem du deine Route geplant hast, solltest du die Wettervorhersage beachten und danach deine Kleidung ausrichten. Ein guter Tourenanzug ist immer eine lohnende Investition, dazu solltest du lieber mehrere dünne Kleidungsstücke einpacken als wenige dicke. Flexibilität ist der Schlüssel zur Bequemlichkeit: Es ist viel besser, wenn du bei Bedarf Schichten hinzufügen oder reduzieren kannst, als wenn du die traumhaften Landschaften auf deiner Strecke nicht richtig wahrnehmen kannst, weil du frierst oder schwitzt.
Beim Packen der Motorradtaschen solltest du immer die schweren und festen Gegenstände auf den Boden und die Seiten legen, die sich näher am Motorrad befinden, um das Gewicht zu zentralisieren. Denke schließlich an deine Sicherheit und trage auf langen Touren einen Integralhelm. Suchst du einen neuen Helm? Bei Helmonline.de gibt es alle Helmtypen. Ein Integralhelm schützt dabei nicht nur am sichersten vor Kopfverletzungen, sondern bietet auch den höchsten Fahrkomfort bei ungemütlichem Wetter. Wenn dein Helm ein gutes Belüftungssystem hat, lässt er sich selbst bei Hitze relativ angenehm tragen.
Gerade wenn du in einsame Gegenden fährst, musst du dir klarmachen, dass du über lange Zeiträume auf dich allein gestellt sein magst. Es könnte gefährlich werden, falls du dich verfährst, unterwegs verletzt oder wegen Übermüdung nicht mehr weiterfahren kannst. Plane und dokumentiere daher deine Route so gründlich, dass du auf keinen Fall verloren gehen kannst. Wenn du kein GPS hast, kannst du eine Straßenkarte oder Routenplan in einer Plastikhülle vor dich auf den Sitz kleben. Kalkuliere ein, dass du alle paar Stunden vielleicht ein Nickerchen einlegen solltest, und mache eine Pause, wenn du schläfrig wirst oder sich dein Nacken verspannt hat.
Und nun genieße deine Reise!