Der erste Eindruck zählt...

(stw)..und gerade bei Herstellern die nur einen kleinen Teil des deutschen Marktes ausmachen, wird gerne ganz genau hingeschaut.

Umso größer war die Erwartungshaltung als ein unscheinbares, gelbliches Paket der Firma KBC bei youngbiker.de eingetroffen ist.

Schnell, aber bedacht den Helm aus seiner Verpackung gezogen….und der erste Eindruck liegt ganz klar auf der Seite des VR-2R.

Design und Dekor versprechen an der Ampel positiv aufzufallen. Das einfallsreiche, farbenfrohe Dekor trägt dabei nicht zu dick auf, hebt sich aber deutlich vom Einheitsbrei ab.

Aufgebracht ist dieser auf einer Tri-Composite Mischung die aus Fiberglas, Carbon und Kevlar besteht.

Aerodynamisches Design, das Stabilität und geringste Windverwirbelungen bei hohen Geschwindigkeiten verspricht, zeichnet das Vorzeigemodell von KBC aus. Von der Strecke für die Straße ist eine treffende Umschreibung für den VR-2R. Äußerlich mit viel Lob überschüttet, ist nun der wichtigste Punkt an der Reihe: Passform. Leider bringt das tollste Design oder Aerodynamikwunder nichts, wenn der Helm nicht richtig sitzt, drückt oder einfach das Innenfutter unangenehm riecht. Aber auch diese Hürde nimmt der VR-2R. Der Sitz ist perfekt, wobei die KBC-Schalen vergleichsweise etwas kleiner ausfallen als marktüblich. Angesichts dessen, sollte der VR-2R nicht ohne vorige Anprobe geordert werden (was wir übrigends bei keinem Helm empfehlen a. Red.).

Mit seinen 1500g liegt er auf Schuberth R1 Niveau(1480g).

Das aus Microfaser (Polyester) bestehende Futter schmiegt sich angenehm an die Haut, die Wangenpolster sind jeweils mit zwei Drückknöpfen auf beiden Seiten fixiert und lassen sich in sekundenschnelle entfernen. Keine unnötige Fummelei. So steht dem Waschen nichts im Wege! Das gleiche Spiel wiederholt sich auch beim Innenfutter.

Die dahinter zum Vorschein kommende Schale ist sauber verarbeitet, lediglich die auf beiden Seiten vorhandenen Klebestreifen, die wohl zur zusätzlichen Fixierung des Innenpolster dienen sollen, sind überflüssig. Nach spätestens dreimaligem Herausnehmen des Innenfutters haben die Klebestreifen Ihren Job an den Nagel gehängt.

Auch ohne klebende Verstärkung sitzt das Innenfutter sehr gut. Geruchsneutral? Aber Hallo, nach etwa 20 Minuten an der freien Luft, riecht das Innenleben des Helms nicht mehr "fabrikneu" sondern neutral.

Sicher eingeschlossen wird der Kopf mittels Doppel-D Verschluss.

Von innen, noch einmal nach außen…das gut zu erreichende Belüftungssystem auf der Oberseite, lässt sich mühelos auf- und zuschieben. Leider wackelt bei unserem Testhelm eine der Abdeckungen im geschlossenen Zustand. Das stört beim Fahren nicht, sollte aber trotzdem nicht sein.

Eine Raffinesse ist das QUICK RELEASE VISOR PLUS(QRV+) - System das einen Visierwechsel in Windeseile zulässt.

Die Sicht dahinter ist großzügig dimensioniert, sodass es keinerlei Einschränkungen im Blickfeld gibt. In Punkto Sicherheit bietet der KBC mit ECE 22.05 Zertifikat den bekannten Standard.

 

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