Welche Kosten kommen auf mich zu, wenn ich ein Motorrad haben möchte? Kann ich mir das leisten? Im Prinzip: Ja.

Kosten, die einmalig sind

Wenn nicht vorhanden, muss natürlich die Fahrerlaubnis erworben werden. Hierzu haben wir für A1 und A/A2/B Informationen bereitgestellt.

Ein weiterer Kostenpunkt ist die Kleidung. Egal mit welcher Leistung man unterwegs ist, hier darf keinesfalls gespart werden. Für eine brauchbare Grundausstattung muss mit rund 1.000,- € gerechnet werden. Das Motorrad gibt es natürlich ebenfalls nicht für umsonst, doch hier hat man die besten Möglichkeiten den Preis zu bestimmen - ganz in Abhängigkeit zu dem, was man sich wünscht. Dabei können Gebrauchtmaschinen sehr attraktiv sein, insbesondere auch wenn man sich zutraut selbst zu schrauben.

Zu guter Letzt muss das Kraftrad zugelassen werden. Hier muss im Schnitt mit 80,- € gerechnet werden.

Monatliche oder Jährliche Ausgaben

Wie bei einem Auto ist eine jährliche Kraftfahrzeugsteuer zu entrichten. Ausgeschlossen sind Mokicks/Roller bis 50 Kubikzentimeter und Leichtkrafträder bis 125 Kubikzentimeter, ausgenommen Karlsruhe - dort werden 5,- € erhoben. Für alle größeren Fahrzeuge gilt eine Abgabe von 1,84 Euro / angefangene 25 Kubikzentimeter.

Die Hauptuntersuchung ist ebenfalls Bestandteil der Kosten für ein Kraftrad ab 50 Kubikzentimeter. Für kleine Mofas und Motorroller bis 50 Kubikzentimeter ist keine intervallmäßige Untersuchung vorgeschrieben. Eine Hauptuntersuchung kostet durchschnittlich 60,- €.

In diesem Abschnitt muss die Versicherung gleichermaßen genannt werden. Sie ist nicht nur verpflichtend für jeden Fahrer, sondern auch wichtig, um bei eventuellen Schäden abgesichert zu sein. Bei eigener und fremder Einbuße springt diese ein und reguliert alle entstandenen Verluste. Die Kosten sind hier recht unterschiedlich. Motorroller und Kleinkrafträder bekommen ein Haftpflicht-Versicherungskennzeichen, welches um die 60 Euro im Jahr kostet. Motorräder ab 50 Kubikzentimeter müssen, wie ein Auto, bei einer Versicherung angemeldet werden. Hierbei gelten verschiedene Versicherungsumfänge von Haftpflicht ohne oder mit Teil- und Vollkasko. Das Alter spielt ebenfalls eine Rolle beim Versicherungsbeitrag. 16 - 17-jährige Fahrer werden mit einem erhöhten Risiko eingestuft. Bei ihnen fehlt die Fahrpraxis. Ein Schutzbrief kann ebenfalls im Angebot enthalten sein, wodurch der Beitrag steigt. Fährt man lange schadensfrei, steigt die Schadenfreiheitsklasse. Das führt zu einer Senkung der Kosten für die Versicherung. Auf der Website von Toptarif kann man Versicherungen vergleichen und die günstigste für seine Ansprüche finden.

Weitere Ausgaben und Bedenken

Wie bei einem Vierradfahrzeug können ebenso bei einem Kraftrad Reparaturen anfallen, für die man Rücklagen schaffen sollte. Bei einem Umzug muss das Motorrad umgemeldet und unter Umständen das Kennzeichen geändert werden.

Eine weitere Überlegung ist ein Stellplatz in einer Garage, vor allem in den kalten Wintermonaten, in denen man sein Zweirad seltener bis nicht nutzt.

Für Motorräder gelten gleichermaßen Mautgebühren bei Fahrten ins Ausland.

Zubehör wie Abdeckplanen, Schlösser oder Gepäcksysteme verursachen weitere eimalige Kosten. Umbauten sind bei vielen Motorradfans beliebt und müssen ebenfalls einkalkuliert werden.

Am Ende steht der Wertverlust, den das Fahrzeug durch Nutzung erleidet. In den ersten Jahren und Kilometern ist er am größten. Ab 10 Jahren oder 40000 Kilometern auf dem Tacho ändert sich dieser Umstand und der Wert bleibt fast gleich dem Alter entsprechend.

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