Die MotoGP begeistert die Zuschauer. Dank der Ausgeglichenheit zwischen den Motorrädern gibt es viele verschiedene Sieger während einer Saison und spannende Rad-an-Rad Kämpfe zwischen den Fahrern. Dadurch unterscheidet sie sich auch signifikant von der Formel 1, wo Mercedes über die vergangenen Jahre stets das dominante Team war und ihre Fahrer sich den Titel untereinander ausmachten. Diese Saison hat sich das gebessert und auch Red Bull Racing hat eine Chance auf den Fahrertitel. In der MotoGP ist das an der Tagesordnung. Im Moment gibt es dort aber eine weitere spannende Entwicklung. So werden die Legenden in der Serie immer mehr von den Youngsters überholt. Wir möchten uns die Entwicklung der Legenden und die spannendsten neuen Fahrer anschauen.
Die MotoGP konnte in den vergangenen Jahren eine großartige Entwicklung hinlegen und ist derzeit fast so populär wie die Formel 1. Dieser Trend wird durch die Zuschauerzahlen bestätigt. Streamingdienste für Sportveranstaltungen wie z. B. DAZN sind mitverantwortlich für diesen Erfolg. Durch diese Dienste werden Veranstaltungen wie die MotoGP zugänglicher für Sportfans, was sich in den steigenden Zuschauerzahlen widerspiegelt. Auch Sportwetten und Bonuse für die Motorserie werden immer häufiger und bestätigen somit den Trend. So gibt es beispielsweise derzeit einen Bwin Bonus Code, mit welchen man auf eine Joker-Wette bis zu 100 € erhalten kann. Durch diese Bonus-Aktion kann man dann auch einmal auf eine Legende wie Valentino Rossi setzen. „The Doctor“ konnte in der Vergangenheit sechs Weltmeisterschaften holen und hält damit den Rekord mit Marc Márquez. Sein letzter Titel datiert jedoch bereits aus dem Jahre 2009. In den vergangenen Jahren ist es ruhiger um Rossi geworden, zuletzt gab er bekannt, dass er den Sport als Fahrer mit Ende der Saison verlassen wird. Als Persönlichkeit bleibt er der MotoGP jedoch weiter bestehen. So bringt er ab der Saison 2022 sein eigenes Team an den Start, welches Aramco Racing Team CR46 heißen wird. Eine realistische Chance auf zukünftige Titel hat Marc Márquez. Der Spanier ist erst 28 Jahre alt, hat aber ebenfalls bereits sechs Weltmeisterschaften zu Buche stehen. Bereits in seiner Rookiesaison konnte er den Titel einfahren. Nach einem Sturz und einer Operation des rechten Oberarms musste er fast die gesamte Saison 2020 auslassen und auch einige Rennen der derzeitigen Saison. Er könnte im nächsten Jahr seine siebte Weltmeisterschaft holen. Wenn da nicht einige neue Fahrer wären.
Der „Neuling“, der im Moment am meisten polarisiert ist Fabio Quartararo. Der 22-jährige Franzose steht kurz davor, sich seinen ersten Weltmeisterschaftstitel zu sichern. So kann er in Misano Weltmeister werden, wenn er vor Francesco Bagnaia ins Ziel kommt. Bereits in seiner ersten Saison 2019 konnte er auf sich aufmerksam machen und holte sich den Titel als bester Rookie. Auch auf den vergangenen Gesamtweltcupsieger Joan Mir darf man nicht übersehen. Mir ist ebenfalls seit 2019 in der Serie und konnte sich letztes Jahr den Titel mit 13 Punkten Vorsprung holen. Dieses Jahr reichten seine Leistungen nicht für den ersten Platz, aber im Endeffekt wird er dennoch den respektablen dritten Rang belegen. Vergessen darf man auch nicht auf Brad Binder. Der Südafrikaner wurde letztes Jahr der Rookie des Jahres und konnte seinen ersten Sieg in der MotoGP in Brünn holen. Dieses Jahr liegt er auf dem sechsten Gesamtrang und hat bereits 39 Punkte Vorsprung auf seinen Teamkollegen.
In der MotoGP findet derzeit ein Generationenwechsel statt. Mit Rossi verlässt eine Legende den Motorsport und auch Márquez muss sich nach seiner langen Verletzungspause erst wieder beweisen. Das macht Platz für die zukünftigen Legenden des Sports, die uns in den nächsten Jahren noch viele schöne Momente schenken werden.