Anhänger sind praktische Transportmöglichkeiten, sowohl privat als auch gewerblich. Allerdings können die Kosten je nach Typ, Größe, Material und Ausstattung erheblich variieren. Vor dem Kauf sollte daher ein umfangreicher Preisvergleich auf dem Plan stehen. Mit diesem Artikel möchten wir dir eine Vorstellung davon geben, mit welchen einmaligen und laufenden Kosten du bei der Anschaffung eines Anhängers rechnen musst.

Anhänger für jede Gelegenheit

Bevor du Preisschilder miteinander vergleichen kannst, gilt es zu klären, wofür du deinen Anhänger benötigst. Geht es um private Transporte, halten sich diese für gewöhnlich in Grenzen, sodass du mit einem offenen, einachsigen Anhänger für wenige hundert Euro vermutlich bereits die ideale Lösung gefunden hast. Für Anhänger mit größerer Traglast musst du in der Regel tiefer in die Tasche greifen. Ebenso für spezielle Anhänger, wie Bootsanhänger oder Pferdeanhänger. Hier können die Kosten schnell im mittleren bis hohen vierstelligen oder sogar fünfstelligen Bereich rutschen.

Anhänger kaufen oder mieten?

Um bereits bei der Anschaffung zu sparen, steht die Frage im Raum, ob ein Anhänger lieber gekauft oder doch eher gemietet werden sollte. Hierbei lässt sich sagen, je regelmäßiger der Hänger genutzt werden soll, umso mehr lohnt sich ein Kauf. Wenn Ihnen neue Anhänger zu teuer sind, können Sie auch günstige gebrauchte Anhänger für wenige hundert Euro finden. Wenn du zudem kleine Mängel, wie fehlende Anhänger-Rückleuchten, selbst ausbesserst, kann oft noch mehr gespart werden.

Ist die Anhängernutzung eher die Ausnahme denn die Regel, können diese oft von Gartencentern, Baumärkten oder direkt vom Hersteller für kleines Geld gemietet werden.

Kosten für die Zulassung

Wie dein Motorrad oder Auto, musst du auch deinen Anhänger bei der Zulassungsstelle offiziell zulassen, bevor dieser auf deutschen Straßen unterwegs sein darf. Die Kosten hierfür variieren, je nachdem, wo du wohnst, können aber mit etwa 30 Euro einkalkuliert werden. Selbiges gilt auch dann, wenn deinen Anhänger ummelden möchtest, z. B. nach einem Umzug.

Versicherungskosten für den Anhänger

Früher waren Anhänger automatisch über das Zugfahrzeug mitversichert. Dies gilt heutzutage jedoch nicht mehr. Wie beim Pkw auch ist die Haftpflichtversicherung obligatorisch, schlägt beim Anhänger aber nur mit 10-50 Euro zu Buche. Teil- und Vollkasko können bei Bedarf separat abgeschlossen werden. Die Beiträge hierfür beginnen ebenfalls bei unter 100 Euro.

Steuern für den Anhänger

Die Steuern, die du für deinen Anhänger an das Finanzamt zahlen musst, sind pauschal geregelt. Unterschieden wird dabei nach Gewicht, was bedeutet, dass für schwerere Anhänger mehr Steuern abgeführt werden müssen. Pro 200 kg zulässiges Gesamtgewicht werden 7,46 € an Steuern fällig. Gänzlich ohne Versicherung und Steuern kommen lediglich Anhänger mit grünen Kennzeichen aus.

Kosten für Wartung, TÜV & Co.

Für die Vorführung des Anhängers beim TÜV gilt: Wiegt er mehr als 3,5 t, ist der TÜV-Besuch jedes Jahr vorgeschrieben, andernfalls alle zwei Jahre. Die Kosten belaufen sich auf etwa 40 € für ungebremste Anhänger bis hin zu rund 150 Euro für Anhänger mit Tragfähigkeit von mehreren Tonnen. Um Wartungen und Beanstandungen durch den TÜV-Prüfer zu verhindern, lohnt es sich, den Anhänger vorab von einem Experten checken zu lassen. So kann u.a. an der Anhänger-Beleuchtung, der Bereifung oder der Elektronik nachgebessert werden.

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