GSX-R 1000 und Hayabusa im Schaufenster, ein Z4 M Coupe vor der Tür - bei Hypersports ist der Name Programm. Seit 1989 betreibt Michael Rohrer bereits den Suzuki Stützpunkt in der malerischen Stadt Fürstenfeldbruck, unweit von München, doch einfach "nur" Motorräder verkaufen wurde auf die Dauer zu langweilig. Eine neue Herausforderung musste her und so entstand im Jahre 1996 das einprägsame Kürzel IBC, hinter dessen Bedeutung "Individual Bike Concept" sich nichts anderes verbirgt als einige der aufregendsten Bikes Deutschlands. Zunächst begann man, ganz im Sinne des Zeitgeistes, in die blühende Streetfighterszene einzusteigen, später folgten große Cruiser und Chopper. Heute sind diese Grenzen Geschichte. Doch spätestens seit Pimp my Ride und American Chopper finden sich selbsternannte "Customizer" an jeder Ecke - warum sollte IBC dann anders sein?
Der wichtigste Unterschied vorweg: Showbikes sind eine Sache, ausgeflippte, auffällige Unikate mit selbstverständlicher TüV-Plakette und verbesserter Fahrbarkeit eine ganz andere. Um das zu erreichen werden neue Ideen ausprobiert und die ein oder andere Pionierleistung, wie beispielsweise die Einführung des Wassertransferdrucks für ganze Verkleidungen und Tanks, erbracht. Das Resultat sind Unikate mit denen sich Michael Rohrer klar von der Konkurrenz abgrenzen möchte. IBC setzt dabei auf Erfahrung - nicht nur auf die eigene, denn in Zusammenarbeit mit einschlägigen Größen wie Thunderbike und MAB entstehen Megacruiser, die selbst in Orange County Respekt ernten würden und zwangsbeatmete Powerbikes vor denen vermutlich sogar Ghostrider Respekt hat. Grenzen setzen dabei nur die StVO/StVZO, die Fantasie und der eigene Geldbeutel. Letzteres sollte aber nicht zu ernst genommen werden, denn nicht umsonst beschreibt Michael das System IBC mit dem Satz "Individuelle Bikes zu einem bezahlbaren Preis."