Von: Falk

(c) ADAC

Wie begehrt der ADAC Junior Cup ist, beweist das immer wieder volle Fahrerfeld. Der Grund dafür ist: Der ADAC Junior Cup gilt als optimales und kostengünstiges Sprungbrett für eine internationale Karriere. Außerdem winken stattliche Preisgelder und die fünf Besten des Cups erhalten am Jahresende eine Anschubfinanzierung, die ihnen den Aufstieg in eine höhere Klasse erleichtert. Insgesamt werden über 35.000 Euro vergeben.

Für viele der deutschen Grand-Prix-Piloten war der ADAC Junior Cup die Basis für den späteren Erfolg. Ein ganz aktuelles Beispiel ist die Karriere von Marcel Schrötter. Der Bayer wurde 2006 Cup-Vizemeister. Jetzt überraschte er beim Grand Prix-Finale des Jahres 2009 die Weltelite als Wild Card-Fahrer mit einem fünften Platz in der 125 ccm-Klasse. Ab 2010 ist er fest eingeschriebener Fahrer in der Motorrad-Weltmeisterschaft.

Im ADAC Junior Cup sind serienmäßige Motorräder aller Marken mit einem Hubraum bis 125 ccm und einer Maximalleistung von 35 PS zugelassen. Das ganze Starterfeld vertraut auf die Marke Aprilia, die auch als Seriensponsor eingestiegen ist. An den Motorrädern dürfen kaum Veränderungen vorgenommen werden. Es gibt regelmäßig Kontrollen. Das sorgt für Chancengleichheit und hält zudem die finanziellen Aufwendungen während der Saison im Rahmen.

Traditionell beginnt die neue Saison für die Cup-Teilnehmer mit einem aufwändigen und exklusiven Auftakttraining im italienischen Magione. Im Rahmen eines dreitägigen Einführungslehrgangs werden sie von ehemaligen Grand-Prix-Piloten eingewiesen und auf der Strecke betreut. Steve Jenkner, der den WM-Helm 2005 an den Nagel hängte und als Instruktor zum ADAC Junior Cup zurück kehrte, versucht dabei etwas von seinem Erfahrungsschatz weiterzugeben.

Acht Rennen stehen auf dem Programm der Youngster, die überwiegend im Rahmen der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) ausgetragen werden. Höhepunkt ist aber zweifelsohne der Auftritt beim deutschen Motorrad Grand Prix auf dem Sachsenring.

Der ADAC Junior Cup ist in diesem Bereich die kostengünstigste Möglichkeit, in den Motorradstraßenrennsport einzusteigen. Er bietet jungen Motorrad-Piloten aus dem ADAC Mini Bike Cup eine ideale Aufstiegsmöglichkeit, um sich für höhere Klassen vorzubereiten. Darüber hinaus betrachtet Europas größter Automobil-Club den ADAC Junior Cup als Breitensportserie, in der ambitionierte Piloten in einem professionellen Umfeld mehr aus ihrem Hobby machen können.


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