Start Trabant Sachsenring 1985, Foto Archiv Jürgen Meißner

Anfangs wurden sie belächelt, später bewundert und gefeiert – die Macher und Verfechter der Renn-Trabis in der ehemaligen DDR. Dabei lautete die Kernfrage einst zunächst, ob man überhaupt mit einem Trabant Rennen fahren kann? Man konnte, und wie? Was am 8. August 1971 auf dem Schleizer Dreieck begann und nach fast zwei Jahrzehnten im September 1990 auf dem Autodrom Most in Nordböhmen offiziell endete, war wohl eine der international gesehen am längsten bestehenden Rennserien mit dem immer gleichen Basisfahrzeug – dem Trabant 601.

Dieser Ära widmet sich das 2023 im Top-Speed-Verlag erschienene Buch „Meister mit zwei Kerzen – Trabant-Rennsport in der DDR“ auf über 200 Seiten sehr anschaulich, umfassend und hochinteressant. Dieses wird nun am kommenden Mittwoch, dem 24. April, ab 18:30 Uhr im Textil- und Rennsportmuseum Hohenstein-Ernstthal, kurz TRM-HOT, vorgestellt. Dazu wird der Autor Jens Conrad aus Chemnitz aber nicht nur Sequenzen aus seinem Werk vorlesen, sondern einen reich bebilderten Vortrag zur Geschichte des Trabant-Rennsports zum Besten geben. Inklusive sind dabei Begebenheiten, die nicht im Buch verankert wurden bzw. werden konnten. Dazu sagt Jens Conrad im Vorfeld: „Auf das Erscheinen dieses Besuches, von dem es inzwischen eine zweite Auflage gibt, hatte ich eine sehr große Resonanz. Zudem kamen zu den bisherigen Buchlesungen weitere Zeitzeugen und teilweise Ex-Aktive mit weiteren interessanten Anmerkungen und Anekdoten. Daher bin ich mir sicher, dass auch die Buchvorstellung im Textil- und Rennsportmuseum Hohenstein-Ernstthal interessant und ein Erfolg wird.“

Der Eintritt zur Buchvorstellung am 24. April ist frei, und natürlich kann dabei das Buch Meister mit zwei Kerzen – "Trabant-Rennsport in der DDR“ (zum Preis von 29 Euro) käuflich erworben werden.

Weitere Infos gibt es der Homepage www.trm-hot.de.

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