(fwm) Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, die Motorräder langsam von den Straßen verschwinden, lädt der ADAC zum 34. Mal zum alljährlichen Supercross in die Hanns-Martin-Schleyer-Halle ein, um dem Publikum und einer international besetzten Riege an Motocross-Fahrern und Freestylern Feuer unter dem Hintern zu machen. Alle Bilder. Alle Rennergebnisse.

14.900 Zuschauer sind der Einladung am 11. und 12. November gefolgt, um sich ein vierstündiges Racing-Programm garniert mit viel Bombast und Motocross-Action abzuholen. Nach dem farbenfrohen, mit Pyrotechnik und Flammenwerfern unterlegten Opening führt Filip Neugebauer (134) auf seiner Kawasaki die Zuschauer über die Strecke.

Der Streckendesigner Freddy Verherstraeten hat schon Monate vor dem ersten Rennen ganze Arbeit geleistet. In diesem Jahr befindet sich der Start wieder in der Mitte der Strecke. Nach der Startkurve geht es über eine kleine Sprungkuppe auf die erste äußere Gerade in die erste sogenannte "rhythm section". Wie ihr Name verrät, geht es hier darum, in einem guten und flüssigen Rhythmus mit maximaler Geschwindigkeit über die Hügel zu donnern. Laut Verherstraeten werden die guten Fahrer voraussichtlich mit viel Schwung auf der äußeren Spur aus der Kurve kommen und mittels eines "Dreiers" (Sprung über drei Hügel) direkt auf den "Table" springen. Die vier nachfolgenden Hügel werden dann je in der Kombination "eins-drei" oder "zwei-zwei" genommen. Nach der ersten 180-Grad-Kehre kommen die Rider auf die Zielgerade, wo die eigentliche Runde beginnt, so dass der jeweilige Rennbeginn sogar eineinhalb Runden lang ist. Auch hier werden die guten Fahrer die drei dem Zielsprung vorgelagerten Hügel mittels eines "Dreiers" passieren und die weniger guten bzw. die etwas schlechter motorisierten SX2-Piloten die Kombination "eins-zwei" oder "zwei-eins" wählen. Danach folgt der große Zielsprung, dessen Landehügel so konzipiert ist, dass ihn auch die Freestyler nutzen können und werden. Nach der zweiten Kehre geht es entgegen der kurzen Startgeraden über die Startanlage. Diese kann nur "einfach" übersprungen werden, denn die Fahrer brauchen danach wieder Schwung, um mit einem weiteren "Dreier" oder alternativ "zwei-eins" zur nächsten Kehre zu gelangen. Über den anschließenden, ziemlich steilen Doppelsprung geht es ins "Waschbrett", eine SX-typische Sektion mit kurz aufeinanderfolgenden Rippen. Mit einem weiteren "Zweier" geht es in einem langen Linksbogen wieder zur Startkurve, wo das Ganze von vorn beginnt.

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