Bisher habe ich mit dem Wetter in Brünn immer Glück gehabt, doch an diesem Wochenende spielte der Wettergott nicht wirklich mit, Regen.

Mit viel Respekt ging ich zum ersten Mal mit Regenreifen auf die Strecke und war überrascht, dass der schwarze Gummi von Bridgestone eine so gute Haftung hatte. Runde um Runde macht das Fahren im Regen richtig Spaß.

Für die beiden Qualifyings konnte ich schon wieder Slicks nutzen und sicherte mir einen guten Startplatz. Das erste Rennen fand bereits samstags statt. Trotz schlechtem Start und starken Konkurrenten sah ich am Ende als 25ter die Zielflagge.

Nach einem kurzen Warm up am Sonntag startete gegen Mittag das Rennen. Trotz Nervosität klappte der Start zum zweiten Rennen sehr gut und ich konnte durch geschicktes Überholen einige Plätze gut machen. Harte Zweikämpfe auf der Highspeedstrecke in Brünn bei blauem Himmel aber kalten Temperaturen machten mir sehr viel Spaß und mit Platz24 bin ich sehr zufrieden.

Neben der Moto1 Klasse im Rahmen des DMV (Veranstalter Bike Promotion) konnte ich an diesem Wochenende auch an zwei Läufe im CEMC ( Central European Motorcycle Championship) teilnehmen. Schon vor längerer Zeit hatte ich mich über den Cup informiert und mich dort eingeschrieben. Karel Abraham (Eigentümer der Rennstrecke in Brünn) hat diese Rennserie ins Leben gerufen. Fahrer vieler Nationen nehmen in den Klassen Superbike, Supersport und Moto3 daran teil. Neben zwei Rennen in Brünn, auf dem Sachsenring, in Oschersleben und auf dem Hockenheimring ist ein Start einer der drei Klassen im Rahmen der MotoGP in Brünn geplant.

Ich fühlte mich dort direkt wohl und habe im ersten Rennen mit Platz 17 knapp die Punkteränge verpasst. Aber ich ließ mich nicht unter kriegen und mein Ehrgeiz für das zweite Rennen war geweckt. Meine Motivation kannte keine Grenzen und ich freute mich sehr, dass ich mit Platz 13 meine ersten drei Punkte im CEMC einfahren konnte.

Training unter Freunden

Neues Motorrad, neue Strecken, neue Linien und viel mehr Power am Gasgriff. Ohne Training geht nichts und auch ich bin von Brünn direkt nach Oschersleben weitergefahren um mit dem Team um Philipp Hafeneger neue Streckenerfahrungen zu sammeln. Es war ein toller Tag. Da ich die Strecke schon von meiner Zeit mit der 125 Aprilia her kannte, lag meine Konzentration voll und ganz auf der Verbesserung meiner Linie und dem "schneller werden". Mit Stefan Nebel und Philipp Hafeneger hatte ich zwei sehr gute Instruktoren, die mir bei meinem Vorhaben sehr geholfen haben.

Es war sein super Wochenende. Vielen Dank an Herrn Martin Sauer, der mein Fahrwerk super eingestellt hat. Meine Familie, das WSC-Neuss Racing-Team und meine Sponsoren haben mir ein Rund-um-Sorglos-Paket geschnürt und ich fühle mich auf dem Motorrad einfach nur wohl. Jetzt heißt es für mich trainieren und damit dann auch alles gut klappt, werde ich im Mai bereits an zwei Trainings teilnehmen, u.a. wieder unter Freunden, bei Philipp Hafeneger Renntrainings.

 

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