Gerne bin ich letztes Wochenende in die Börde nach Oschersleben gefahren. Die Strecke mag ich und mit der meiner neuen italienischen Lady bin ich noch nicht den Kurs gefahren. Besonders froh war ich, dass mein Mechaniker mit dabei war. Auch wenn er noch nicht auf den Beinen ist, so steht er mir doch mit seiner Erfahrung zur Seite.

Der Freitag stand ganz im Zeichen des Trainings. Mit über 200 PS und Vollgas über die Start-Ziel-Linie zu fliegen war ein Erlebnis der besonderen Art. Leider hatte ich von den 5 nur 3 Turns die Möglichkeit, den Gashahn aufzudrehen, da es morgens geregnet hatte und die Strecke nass war. Am Abend nahm das Team die Einladung von X-Lite gerne an und bei Pizza., Pasta und warmen Temperaturen konnte man gemütlich den Tag ausklingen lassen. Ein besonderes Dankeschön an Marc von X-Lite für die Einladung und Franco, den besten Pizza-Bäcker jenseits der Alpen.

Am Samstag standen drei Qualifyings auf der Agenda. Neben den Stammfahren waren in diesem Jahr mehrere Gaststarter mit im Feld, was eine besondere Herausforderung darstellte, denn der ein oder andere war ein erfahrener Racer mit viel Streckenerfahrung. Mit der letzten Flagge belegte ich einen guten Startplatz 3. Und im Teamzelt wurde die Strategie für das Rennen besprochen, bevor es endlich hieß: let the race begin!

Nicht nur die Temperaturen waren heiß, auch die Zweikämpfe waren nicht ohne. Und dann passierte das, was sich kein Rennfahrer wünscht: In Runde 9 kurz vor der Gegengerade konnte ich nicht mehr schalten. Alle Versuche schlugen fehl und mir blieb für die restlichen 2 ½ Runden nur noch der dritte Gang. In manchen Passagen war es tricki, aber ich wollte um jeden Fall so viele Punkte wie möglich mitnehmen. Als 4ter sah ich die Zielflagge.

Später stellte sich heraus, dass sich der Schalthebel mitsamt Stange vom Schaltgetriebe gelöst hatte. Es war keine große Reparatur notwendig und ich konnte beruhigt den Abend genießen.

Sonntag = zweites Rennen bei Temperaturen über 30 Grad. Im Warmup am Vormittag testete ich mein Schaltgestänge. Gegen 13.30 Uhr ging es an den Start. Die Ampel schaltete um und ich war so gut am Gas, dass ich in der ersten Kurve bereits auf Platz 2 lag. In den nächsten beiden Runden studierte ich den Vorausfahrenden und konnte ihn im passenden Moment überholen. 7 Runden führte ich das Fahrerfeld an, bis dann von hinten "Fliege" kam und mich überholte. In der letzten Runde hätte ich noch meinen ersten Platz zurück erobern können, doch das Überholmanöver wäre mit einem so hohen Risiko verbunden gewesen, dass ich auf die Vernunft gehört habe und mit Platz 2 und 20 Punkten ins Ziel fuhr.

Nun mache auch ich erst einmal ein paar Tage Urlaub in Bayern, bevor es im September zum Saisonfinale nach Most geht.

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