"Ein kohlrabenschwarzes Wochenende war das," so Dirk Fuhrmann," meine Mechaniker vom WSC-Neuss Racing Team beneide ich nicht, die haben jetzt viel Arbeit vor sich".

Was war passiert?

Bereits am Donnerstagnachmittag war das Team vor Ort und richtete die Hospitality ein, damit der junge Kölner am Freitag durchstarten konnte. Der Freitag kam und das schöne Wetter legte eine Pause ein. Durch die gelegentlichen Regenschauer war die Rennstrecke nicht wirklich naß und auch nicht richtig trocken. Weder mit Regenreifen, noch mit Slicks war an "normales" Training möglich. Aber mit viel Humor und an manchen Stellen der Strecke mit einer guten Portion Mut drehte Dirk Runde um Runde und konnte am Ende des Tages mit über 40 Runden eine stattliche Trainingseinheit vorweisen.

Der Samstag stand ganz im Rennmodus. Am frühen Vormittag konnte der Fahrer des WSC-Neuss Teams die letzten Einstellungen im freien Training vornehmen, bevor er in die Qualifyings startet. Nach Q 1 belegte er Startplatz 1, den er wegen eines minimal schnelleren Fahrerkollegen in Q 2 abgeben mußte.

Um noch ein paar Runden in einer Rennsituation fahren zu können, entschloss sich das Team dazu, am Samstagnachmittag als Gaststarter in der offen Superbike-Klasse der Internationalen Bike Promotion Meisterschaft teilzunehmen. Mit seiner Quali-Zeit belegte er Startplatz 13. "Im Rennen wollte ich nicht unbedingt ans Limit gehen, denn meine Maschine wurde ja Sonntag für meine Serie, die Trofeo Italiano, noch gebraucht. Auch wenn ich im Rennen der IBPM nur als 8ter die Zielflagge sah, so bin ich rundum zufrieden, denn es hat Spaß gemacht, mal wieder mit meinen Fahrerkollegen aus dem Vorjahr um die Strecke zu heizen."

Für den Sonntag standen ein Warm up und zwei Rennen auf dem Zeitplan. Aufgrund starken Regens wurde die Strecke am Vormittag von der Motorsportarena gesperrt, da zuviel Wasser auf der Fahrbahn stand. Gegen Mittag konnte dann endlich Rennen 1 gestartet werden.

Dirk kam beim Start gut weg und belegte Platz 2 nach der ersten Kurve. Viele Positionskämpfe und manches waghalsige Überholmanöver sprachen für ein spannendes Rennen. Vier Runden vor der Zieleinfahrt zeigte der Racer seinem Mechaniker an der Boxenmauer Probleme an, am Ende der Zielgeraden ging dann seine Maschine plötzlich aus und er musste sein Motorrad in der Auslaufzone ausrollen lassen.

"Ich habe noch mal versucht, meine Maschine zu starten, doch außer einem "Klack" war nichts zu hören. Enttäuscht musste ich dann den Schluss des Rennens hinter einem Reifenstapel erleben. Eine Vor-Ort-Reparatur war nicht möglich, da der Schaden nicht genau festgestellt werden konnte und so mußte ich auch auf meinen Start im Rennen 2 verzichten," so ein enttäuschter Dirk," was jetzt genau los ist, wird sich erst in den nächsten Tagen zeigen, wenn das Team den Motor auseinander genommen hat. Aber leider bin ich nicht so optimistisch und hoffe sehr, dass es wirklich nur ein Elektronikproblem und nicht der Motor komplett kaputt ist."

 

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