Trotz Unwetterwarnung konnte die Veranstaltung der IDM bei trockenen Bodenverhältnissen und gelegentlichem Sonnenschein durchgeführt werden. Dirk Fuhrmann, Fahrer des WSC-Neuss-Racing-Teams/MSC Porz war mit vielen guten Vorsätzen und einer großen Portion Motivation zum Sachsenring gereist. Das freie Training am Freitag nutzte der junge Kölner, um sein Motorrad auf die Strecke einzustellen. "Das ging heute echt gut, morgen will ich so weit wie möglich nach vorne!".

Für den Samstag waren zwei Qualifyings angesetzt, die Dirk mit einem sehr guten Gefühl anging. Mit einer Zeit von 1:47.239 konnte er Startplatz 28 einfahren. "Mensch, war das eng. 1,5 Sekunden schneller und ich wäre 10 Plätze weiter vorne gestartet. Diese Saison liegt das Starterfeld super knapp zusammen", so Dirk.

Der Sonntag zeigte sich zwar mit blauem Himmel, doch für Dirk wurde er rabenschwarz. Bereits auf dem Weg zu Startaufstellung bemerkte er einen starken Leistungsabfall. Der Start verlief alles andere als gut und Dirk musste nach vier Runden sein Motorrad in der Boxengasse abstellen.

"Jetzt war es endlich mal trocken, die Strecke liegt mir und ich wollte unbedingt in die Punkte fahren und dann das. Aber leider ist man nicht gegen einen technischen Defekt gefeit, die Halterung des Auslassschiebers war defekt, da kann man nichts machen, kaputt ist kaputt. Aber in knapp 4 Wochen bin ich wieder am Sachsenring, dort fährt der ADAC-Junior-Cup im Rahmen der Motorrad Weltmeisterschaft (Großer Preis von Deutschland). Dann geht's rund und ich will und werde in den Punkten mit dabei sein", so der Fahrer des WSC-Neuss-Racing-Teams, "ich habe zu viel trainiert und fühle mich zu wohl auf dem Motorrad, als dass ich jetzt den Kopf in den Sand stecke."