Ein kleiner Bugspoiler und ein spitz zulaufendes Heck verleihen dem Gesamtpaket eine dynamische Optik. Wie bei einem Bikini werden die Reize doch leicht bedeckt, und dessen Muster ist im Falle der Tuono rot und schwarz mit Race-Flags. Der breite Lenker bietet im Vergleich zu den Stummeln der Mille eine aufrechtere Sitzposition und verschaffte der Tuono ein wesentlich leichteres Handling am Vorderrad.
Der V2, welcher seit einigen Jahren produziert wird, erhielt eine Frischzellenkur. Diese kam besonders einem höheren Drehmoment und einer gleichmäßigeren Leistungsentfaltung zu Gute kam. Stramme 133PS holen die Aprilia-Techniker aus dem 998cm ³-Aggregat, diese produzieren einen Sound, der Liebhabern von Italo-V2s direkt unter die Haut gehen dürfte.
Wer möchte bei diesen Bildern nicht gern mal selbst die digitale Anzeige für Geschwindigkeit hochklettern sehn. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass eine solche Diva auch einen stolzen Preis hat. Etwas über 11000€ muss der Fan eines solchen Geschosses hinlegen um selber Hand anlegen zu dürfen. Allerdings sollte man bedenken, dass es Diven gibt, die dies allein für ein Hotelzimmer bezahlen, von daher ist die Tuono ein echtes Schnäppchen …