Die Visiermechanik

benötigt etwas Druck und lässt sich über die Visierkerbe etwas fummelig nach oben schieben. Im direkten Vergleich mit unserem Referenzhelm X-Lite 802 fällt auf, dass sich das SHARK Visier viel leichter öffnen lassen würde, wenn die Öffnungskerbe wie beim X-Lite vorne am Visier angebracht wäre und nicht seitlich. Die Schöpfer bei SHARK sollten sich diese Lösung einmal genauer anschauen. Mit einer stärke von 2,2mm bietet das Visier mit integriertem Beschlagschutz einen zusätzlichen Schutz beim Unfall oder möglichem Steinschlag. SHARK scheint auch an solchen Stellen mitzudenken und versucht die Sicherheit so zu erhöhen.

Auf dem Motorrad ist die Klangkulisse im Landstraßenbetrieb im guten Mittelfeld. Ab Geschwindigkeiten von 160km/h und mehr, wird es lauter unter dem Carbon und

echte Rennstreckenhelden sollten über Ohrstöpsel nachdenken. Trotz der erhöhten Phon Zahl liegt der Helm bei Geschwindigkeiten um 200km/h perfekt im Wind und lässt auch auf der Autobahn den Seitenblick ohne Schweißperlen zu. Das Innere bleibt auch bei diesen Geschwindigkeiten frei von störender Luft. So wie der Helm uns zugfrei hält, hält er den Fahrer bei unserem Waschanlagentest auch trocken. Kein Tröpfchen findet den weg ins Innere. Ein Helm, der uns wieder einmal das Gefühl gibt sicher aufgehoben zu sein.

 

Fazit:

Ein Helm der von außen wirkt wie eine Diva und aufgesetzt das Gefühl von Leichtigkeit, Sicherheit und Lebenslust am Motorradfahren gibt. Ein Helm der sich nach 400km genau so gut auf dem Kopf anfühlt wie nach 20. Kein Drücken, keine übermächtige Geräuschkulisse oder ähnliche No-Gos. Die Entwickler haben Ihre Hausaufgaben gemacht und glauben an Ihr Produkt. Das zeigen sie mit 5 (!) Jahren Herstellergarantie. Positiv fällt zudem auf, dass SHARK Reflexfolien zum aufkleben mit beilegt. So können wir auch in den Nachbarländern entspannt aufzünden. Der sehr gut sitzende SHARK RSI Carbon bekommt leichte Abzüge bei der Visieröffnung und der nicht funktionierenden Kinnbelüftung. Unser Helm hat frisch aus dem Werk etwas Kleber und den typischen "Neu"-Geruch versprüht, was aber bei den käuflich zu erwerbenden Helmen in den bekannten Zubehörshops nach ausführlicher Anprobe in verschiedenen Standorten nicht der Fall war und somit nicht in die Bewertung einfließt. Alles in allem legt SHARK die Messlatte sehr hoch, kann sich jedoch die Krone im gehobenen Preissegment nicht schnappen. Hätten wir die Möglichkeit Komma-Noten zu vergeben, hätten wir es getan. So springt ein "Gut" heraus. Die etwas über 400€ sind bestens angelegt. Ein ganz klarer Tigerhai mit Jagdinstinkten. Die Mitbewerber sollten sich in Acht nehmen, nicht als Haifutter zu enden.

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