Alle guten Dinge sind drei und deswegen ist Zurücklehnen noch nicht angesagt - kaum sind die Daytona Craver im Transporter verstaut, beweisen die Arlen Ness Pro Shift in der S-Kurve vor dem Parkplatz ihre Posing-Qualitäten: der Geräuschfaktor des aufsetzenden Zehnschleifers bildet mit dem Funkenflug ein nettes Gimmick.
Auch das Design des Pro Shifts weiß zu überzeugen. So startet der teuerste der drei Stiefel vielversprechend in den Test.
Trotz der Verstärkungen durch Titan und Hartplastik an sicherheitsrelevanten Stellen ist der Pro Shift ein Leichtgewicht und der einzige im Feld der eine variable Wadeneinstellung per Schnallenverschluss bietet. Bei diesem Stiefel ist die Ferse versteift um einen besseren Halt zu erzielen. Wie bei den beiden anderen Stiefeln erweist sich der Einstieg als einfach. Einmal richtig eingestellt, haftet der Arlen Ness bombenfest aber dennoch angenehm am Bein.
Bevor es mit dem Roadtest losgehen kann, wird von einem unserer Testpiloten noch die Lauffähigkeiten des Pro Shifts durch einen spontanen Besuch auf dem Donnerbalken ausgelotet. Sind die ersten Meter noch problemlos zu überwinden, beginnt es doch hier und da zu zwicken. Wir wollen aber auch nicht gegen Usain Bolt sprinten - also rauf aufs Motorrad und Stiefel auf die Rasten! Da sind die anderen beiden Kandidaten eine gute Ecke beqeuemer und alltagstauglicher.