 Foto: Aprilia
|
Bewertungen (26)
Fahrkomfort
|
     |
Handling
|
   
|
Zuverlässigkeit
|
   
|
Preis-/Leistungsverhältnis
|
   
|
Design
|
   
|
Verarbeitungsqualität
|
   
|
Dieses Bike bewerten
|
|
Weiterführende Links
|
Mit der Tuono zeigen die Italiener, dass mit wenig Aufwand aus einem reinrassigen Sportler wie der RSV mille ein konsequenter Spaßmacher für die Landstraße werden kann. Sogar einer, der sich im MOTORRAD-Vergleichstest (Heft 23/2002) gleich mal gegen die arrivierte Konkurrenz von Ducati und Triumph behaupten musste ' und konnte. Nämlich mit einem glatten Einstandssieg. Sichere Bank dabei: das fein ausbalancierte, voll einstellbare Fahrwerk. Es beweist eindrucksvoll, dass sich toller Komfort und mächtige Reserven nicht ausschließen müssen. Ob gute oder schlechte Piste, der Tuono ist's gleich. Und überdies macht die Bremsanlage ' im Gegensatz zur Mille ohne die bissigen Einzelbelag-Zangen vorn ' Punktlandungen zum Kinderspiel. Die sportlich-agile, ausreichend bequeme Sitzposition fördert mit guter Spielübersicht selbst übermütige Fahrmanöver, ohne längeren Trips im Weg zu stehen.
Bei sehr sportlicher Fahrweise oder im Soziusbetrieb könnte das Sachs-Federbein etwas mehr Druckstufendämpfung vertragen. Ansonsten flitzt die nackteste Aprilia unerhört handlich und zielgenau durch Kurven aller Art. Und das trotz eines fetten 190er-Hinterreifens. Dieser wird vom 60-Grad-Rotax-V2 bei Bedarf ordentlich strapaziert. Kein Wunder, denn der Twin wurde mittels anderer Luftführungen und neu programmierter Elektronik auf besseren Durchzug getrimmt. Wer's braucht, kann mit Tempo 245 über die Bahn hämmern, und selbst bei solchem Speed ist der Geradeauslauf untadelig, der Windschutz hinter der lenkerfesten Verkleidung allerdings bescheiden. Mehr Adrenalin gefällig' Nun, dann empfiehlt sich entschlossenes Aufziehen der 51er-Drosselklappen beim Ritt über die Landstraße. Die Tuono weist dabei nämlich selbst Novizen verständnisvoll in die Kunst des Wheelens ein. Ohne Angst vor Kickback, dem der serienmäßige Lenkungsdämpfer entgegenwirkt. Leider plagt sich der Motor nach wie vor mit dem konstruktionsbedingt nicht perfekten Massenausgleich und einem leistungsmäßigen Hänger bei 6000/
min herum. Also entweder untenrum relaxt Cruisen oder obenraus Party machen. Auch okay, aber teuer: Zu den Sparsamen zählt die Tuono nicht. Hubraum | 998 cm³ | Leistung PS/kW | 125/92.59 @ 9500 U/min | Drehmoment Nm/kpm | 96/9.8 @ 8750 U/min | Motorbauart | 4 Takt, V2, wassergekühlt | Bohrung x Hub | 97.00 x 67.50 mm | Verdichtung | 1:11.40 | Ventile | dohc, 4 | Abgasreinigung | Ungeregelter Kat. | Kraftstoffzufuhr | 0 Motormanagement | Starter | Elektro | Gangzahl | 6 | Sekundärantrieb | Kette | Rahmen | Brücke Aluminium | Federweg vo./hi. | 120 / 135 mm | Lenkkopfwinkel | 65° | Nachlauf | 99 mm | Radstand | 1415 mm | Bremsen v/h | 2 Scheiben / Scheibe | Reifen hinten | 190/50 ZR 17 | Sitzhöhe | 820.00 mm | Leergewicht | 219.00 kg | zul. Ges.gew. | 401.00 kg | Tankinhalt (Res.) | 18 l (4 l) | Kraftstoffart | Super | Vmax | 250 km/h | Beschleunigung 0-100 | 3.10 s | Preis | 11999.00 € | | |
Sitemap | Impressum | Verwendung von Cookies
Seitenlayout und Texte (c) 1998-2021 Redaktion Youngbiker.de Impressum, Datenschutz, Rechtliche Hinweise, Quellenverzeichnis der Bilder und Rechteinhaber
|