Foto: Aprilia
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2003 wird der Falco Konkurrenz aus dem eigenen Haus erwachsen. Durfte sie bisher noch unangefochten die Rolle des quicken Landstraßenfreaks im Aprilia-Programm spielen, donnert ihr ab sofort die wilde Tuono um die Ohren. Es wird nicht leicht für die Falco, zumal sie unverändert in die nächste Saison startet. Damit bleibt ihr der charakteristische Aluminium-Rahmen mit den zwei parallel verlaufenden Streben erhalten, der deutlich eigenwilliger gestaltet ist als die flächige Alubrücke der RSV-Truppe. Und natürlich das Herz aller 'großen' Aprilias, der 60-Grad-V2 von Rotax, in der Falco mittels geänderter Einspritzprogrammierung auf bekömmliche Leistungsentfaltung getrimmt. Der robuste Twin gibt sich trotz dieser Maßnahme bis 4000/min ruppig und legt kurz darauf bei etwa 6000/min eine klitzekleine Kunstpause ein, verwöhnt jedoch ansonsten mit herzhaftem, gut dosierbarem Punch bis in höchste Drehzahlregionen. Trotz zweier Ausgleichswellen vibriert er stets ein wenig mehr als die zweizylindrige Konkurrenz, hat dieser dafür aber die pneumatisch unterstützte Kupplung plus Anti-Hopping-Funktion voraus ' praktisch beim hurtigen Runterschalten. Wer nie wieder den exakten Schaltpunkt verpassen will, kann sich vom justierbaren Schaltblitz im Cockpit helfen lassen. Das elektronische Infoboard ist auch sonst dienstbereit, nimmt und speichert bei Bedarf sogar etwaige Rundenzeiten. Obwohl das bevorzugte Revier der 222 Kilogramm schweren Superleggera die Landstraße ist. Vor allem mit Metzeler Sportec M-1 besohlt, quirlt sie hier locker-flockig um die Ecken und lässt sich nur selten die Butter vom Brot nehmen. Wenn es sein muss, flitzt die SL 1000 allerdings sogar ungerührt mit echten 255 km/h über die Bahn. Stets begleitet vom trocken donnernden Twin-Konzert, das U-Kat-gereinigte Abgase in den beiden Endrohren geben. Letztere sind genauso Falco-typisch wie das Heck mit den auffälligen Rücklichtern und die rahmenfeste Halbverkleidung inklusive der drei Freiflächenscheinwerfer. Insgesamt addiert sich ' zusammen mit der geduckten Position hinter den Lenkerstummeln ' genug Potenzial, um sich doch noch von der frechen Tuono abzusetzen. Hubraum | 998 cm³ | Leistung PS/kW | 118/87.41 @ 9250 U/min | Drehmoment Nm/kpm | 96/9.8 @ 7000 U/min | Motorbauart | 4 Takt, V2, wassergekühlt | Bohrung x Hub | 97.00 x 67.50 mm | Verdichtung | 1:10.80 | Ventile | dohc, 4 | Abgasreinigung | Ungeregelter Kat. | Kraftstoffzufuhr | 0 Motormanagement | Starter | Elektro | Gangzahl | 6 | Sekundärantrieb | Kette | Rahmen | Brücke Aluminium | Federweg vo./hi. | 120 / 130 mm | Lenkkopfwinkel | 65.5° | Nachlauf | 100 mm | Radstand | 1415 mm | Bremsen v/h | 2 Scheiben / Scheibe | Reifen hinten | 180/55 ZR 17 | Sitzhöhe | 815.00 mm | Leergewicht | 222.00 kg | zul. Ges.gew. | 402.00 kg | Tankinhalt (Res.) | 21 l (4 l) | Kraftstoffart | Super | Vmax | 255 km/h | Beschleunigung 0-100 | 3.20 s | Preis | 10499.00 € | | |
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