Von: Falk

Michael Ecklmaier (13/Gars) ist nach zwei Rennen der "Gejagte" im ADAC Junior Cup. Er reist mit neun Punkten Vorsprung auf Philipp Öttl (13/Ainring) zur German Speedweek nach Oschersleben, wo die Nachwuchsklasse am Wochenende im Rahmenprogramm zur Langstrecken-Weltmeisterschaft um Punkte kämpft. In der Magdeburger Börde hofft aber Luca Amato (12/Köln), der schon vor zwei Wochen hier gewann, erneut auftrumpfen zu können.

Ecklmaier, Öttl und Amato sind absolute Neulinge im ADAC Junior Cup, kennen beim Rennfahren aber keinen Respekt vor der gestandenen Konkurrenz. Im Kampf der Youngster gegen die "alten Hasen" steht es derzeit 2:0. Michi Ecklmaier gewann den Saisonauftakt in der Lausitz, Luca Amato den nächsten Lauf. Dadurch machte der letztjährige ADAC Mini Bike Cup-Sieger nach seinem "Lausitzring-Nuller" in der Tabelle einen gewaltigen Sprung nach vorne. Aufgrund der Leistungen in seiner bisherigen Karriere wird Amato durch die ADAC Stiftung Sport unterstützt. Philipp Öttl, Sohn des Ex-GP-Fahrers Peter Öttl, schaffte es in beiden Rennen ebenfalls aufs Podest und ist Zweiter in der Gesamtwertung.

Von den "alten Hasen" mischt bisher Toni Riedel (13/Niederfrohna) am besten mit. Fürs Podium reichte es noch nicht, aber der Sachse fuhr zwei ausgezeichnete vierte Plätze ein. In der Gesamtwertung ist er Dritter. Pech hatte zuletzt Lukas Eckert (15/Blumberg). Der Dritte vom Lausitzring bestreitet sein drittes Cup-Jahr, stürzte vor zwei Wochen in der Börde jedoch kurz vor dem Fallen der Zielflagge.

Der ADAC Junior Cup 2009 ist heiß umkämpft. Nicht weniger als 52 junge Motorrad-Talente stehen am Start. In diesem stattlichen Feld tummeln sich vier Mädchen. Auffallend ist dabei zudem, dass enorm viele Youngster aus Deutschland um Punkte kämpfen. Im letzten Jahr war das noch anders. 2008 kam noch fast die Hälfte der Piloten aus dem Ausland. 2009 reist "nur" noch ein knappes Drittel aus der benachbarten Schweiz, den Niederlanden und Österreich zu den Rennen an. Der ADAC Junior Cup gilt als optimales und kostengünstiges Sprungbrett für eine internationale Karriere. Zudem wurde das Preisgeld 2009 noch einmal deutlich erhöht. Über 35.000 Euro werden ausgeschüttet.

Für die meisten deutschen Grand-Prix-Piloten war der Cup die Basis für den späteren Erfolg. In der Nachwuchsschule sind serienmäßige Motorräder aller Marken mit einem Hubraum bis 125 ccm und einer Maximalleistung von 35 PS zugelassen. Wie in den Vorjahren vertraut das ganze Starterfeld auf die Marke Aprilia, die 2009 auch als Seriensponsor eingestiegen ist. An den Motorrädern dürfen kaum Veränderungen vorgenommen werden. Es gibt regelmäßig Kontrollen. Das sorgt für Chancengleichheit und hält zudem die finanziellen Aufwendungen während der Saison im Rahmen.


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