Von: Falk
 (c) Seebeben-Festival
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Am vergangenen Wochenende fand am Schladitzer See bei Leipzig zum zweiten Mal das Wasser- und Extremsport-Festival Seebeben statt. Trotz trüben Wetters zog es rund 1000 Besucher aus ganz Deutschland an den Schladitzer See im Leipziger Neuseenland. "Eine tolle Besucherzahl, die uns vor allem in Anbetracht der wenig hochsommerlichen Wetterlage sehr freut", sagt Michael Glaser, Veranstalter und Geschäftsführer des Leipziger Wassersportcenters ALL on SEA. "Vor allem aber hat uns die durchweg sonnige Stimmung gefreut. Dass die Wassersportler nass werden, liegt in der Natur der Sache. Dass aber Zuschauer und Gäste trotz Regenwetters bester Laune in der Bucht mitgefiebert und gefeiert haben, werten wir als tolles Kompliment für unsere Veranstaltung", so Glaser. In der Tat hatten die Zuschauer beim Anblick spektakulärer Stunts auf dem Wakeboard, Bike oder am Fallschirm wenig Zeit, sich über das Wetter Gedanken zu machen. So sorgte etwa der Lei pziger Karsten Zinner, genannt Turbo, mit seinem Weltrekordversuch im Base-Jumping für Hochspannung und Raunen unter den Zuschauern. Am Sonntag gelang Zinner mit einem Absprung aus nur 18 Metern Höhe (von einem Kran) der weltweit tiefste Sprung, bei dem sich der Fallschirm noch öffnete. 2007 sprang der Belgier Johan Vervoort von einem Turm aus 22 Metern Höhe. Nun ging der Weltrekord von Belgien in die Schladitzer Bucht.
Ein weiteres sportliches Highlight war die Wakeboard-Leistung des erst 13-jährigen Ariam Blanik vom Team ALL-on-SEA. Der blonde Knirps fuhr beim Wakeboard Contest den "Großen" souverän davon. Zweiter wurde Martin Bubel vom Chaosteam Wasserskianlage Hohenweida, dritter der Leipziger Nils Stephan, Team ALL-on-SEA.
Auch beim Lake Jump Contest per Rad kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten. In der Kategorie Performance siegte Vincent Peters aus Leipzig, zweiter wurde Andy Petzold, Leipzig, den dritten Platz belegte Phil Kalb, ebenfalls aus Leipzig. In der Kategorie "beklopptestes Outfit" siegte Christian Scarl im "Borat"-Kostüm.
Am Abend sorgten die Bands lament und mistersushi für heiße Sounds und die Breakdancer von "L.E. Alive" für eine gelungene Aftershow-Party. Der Film Keep Surfing, in diesem Jahr mit dem Publikumspreis beim Filmfest München ausgezeichnet, lief zudem im Open Air Kino und sorgte für einen Hauch von Strand-Feeling trotz steifer Brise. "Ein rundum gelungenes Event, bei dem es selbst spät am Abend die Wenigsten ins Trockene zog", sagt Glaser erfreut. "Aufgrund dieser durchweg positiven Resonanz, werden wir wohl auch im nächsten Jahr wieder den See beben lassen."
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