Von: Falk

(c) Team Sport‐Evolution

Das Koblenzer Team Sport-Evolution setzte bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) am vergangenen Wochenende in Assen alle Hoffnungen auf Marc Moser in der Supersport-Klasse. Der Triumph Daytona-Fahrer bekam mit Konstiantyn Pisarev einen Kollegen aus der Ukraine an die Seite. Alle Aktivitäten richteten sich auf das Duo, denn Superbike-Pilot Lukasz Wargala fehlte in den Niederlanden verletzungsbedingt.

Bei der IDM-Runde in Schleiz vor drei Wochen hatte Marc Moser die ersten Meisterschaftspunkte geholt. Auf dem Circuit van Drenthe in Assen wollte der 16-jährige Hesse das Ergebnis toppen. Er ging vom 13. Startplatz aus ins Rennen.

Dann überschlugen sich die Ereignisse. Nach der zweiten Kurve war die Kupplung an der Triumph hinüber. Moser steuerte das Motorrad frustriert in Richtung Box. Wenige Sekunden später wurde das Rennen wegen eines Sturzes abgebrochen. Glück für Moser: Er wurde für den Re-Start zugelassen, musste allerdings als Letzter des Feldes abfahren. Seine Aufholjagd in Richtung der Punkteränge wurde jedoch nicht belohnt. Als er in der zehnten Runde einen Konkurrenten auf der Außenlinie überholen wollte, hatte dieser gerade das Gleiche mit seinem Vordermann vor. Zu dritt nebeneinander bogen sie in die selbe Kurve ein. Das ging schief. Alle drei Fahrer stürzten aus dem Geschehen. Moser prellte sich die Handgelenke. "Dabei hatte alles so gut begonnen. Ich war nach dem Ergebnis von Schleiz sehr motiviert. Der Nuller hier ist mehr als ärgerlich."

Für Konstiantyn Pisarev war der Einsatz in der Supersport-Klasse der erste in der IDM. Sport-Evolution-Teamchef Dietmar Franzen hatte in auf Bitten von Anatoly Kuchmin engagiert. Der Russe hat den Crimea GP Circuit auf der unabhängigen Halbinsel Krim erbaut, wo zukünftig die Motorrad-Weltmeisterschaft Station machen soll. Franzen und Kuchmin verbindet durch Tuning-Aktivitäten eine langjährige Geschäftsbeziehung, die auch das Rennstrecken-Projekt beinhaltet. Kuchmin hat Interesse daran, mehr Russen in die WM zu bringen. Franzen übernahm den Job, den als talentiert geltenden Konstiantyn Pisarev zuerst in der IDM Supersport zu beobachten. Die Suzuki, die der 22-jährige aus Kiew nach Assen mitbrachte, war jedoch in einem bemitleidenswertem Zustand. Sie hatte 27 PS weniger Leistung am Hinterrad als die Triumph von Sport-Evolution-Stammfahrer Marc Moser. "Bei den russischen Renntrainings war Kostja damit schnell", beurteilte Franzen die Situation kritisch, "aber in der IDM herrscht ein anderes Niveau." Pisarev rutschte als Letzter ins Starterfeld und absolvierte auf dieser Position das komplette Rennen. Bis zum Saisonfinale am 18./19. September in Hockenheim soll sein Motorrad aufgewertet werden. Im badischem Motodrom erhält der Ukrainer die zweite Chance, sich auf internationalem Parkett zu beweisen.


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