(c) Motorradwelt Bodensee

Fünf Jahre - mit einigen Unterbrechungen - hat Heiko Böttner aus Arth (Schweiz) in seine Spondon, 1200 Bandit investiert. Allein der Rahmen des Motorrades in Streetfighter-Optik hat den Schrauber rund 8 500 Euro gekostet. Heck und Auspuff hat der 32-Jährige selbst gebaut. Sowohl die Technik, als auch das Aussehen der individuellen Maschine überzeugten die Jury und die Besucher der Motorradwelt Bodensee (25. bis 27. Januar 2013). Sie kürten bei der erstmals ausgetragenen Best Fighters-Wahl das Motorrad des Schweizers zum Siegerbike. Horst Rösler, Szene-Fotograf und Jury-Mitglied fasste das Urteil zusammen: "Die Siegermaschine hat durch ihre Technik und den kompakten Look überzeugt. Hier hat man sich auf das Minimum beschränkt. Mehr braucht ein Streetfighter nicht."

Matthias Biener aus dem oberbayrischen Zolling heimste mit seiner Suzuki mit 3-D-Skelettlackierung den zweiten Platz ein. Dritter wurde Mark Shand aus Spreitenbach/Schweiz mit einer modifizierten roten Honda Fireblade. Die drei Erstplatzierten erhielten Pokale und Airbush-Gutscheine im Wert von insgesamt 900 Euro.

16 Teilnehmer, darunter fünf Schweizer, hatten von 25. bis 27. Januar 2013 auf der großen Motorradmesse im Dreiländereck ihren Eigenbau beziehungsweise das Ergebnis der Verwandlung vom Serienmotorrad zur individuellen Maschine mit den typischen Streetfighter-Attributen präsentiert. Zu sehen bekamen die Messebesucher über drei Tage hinweg im neu gestalteten Streetfighter-Bereich Motorräder mit blauem Stoffbezug, Airbrush-Motive im Puzzle-Look oder eine martialisch aussehende Maschine mit nägelbewehrten Vorderrad-Speichen.

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