Von: Falk

(c) Aprilia

Nur ein Ausrutscher konnte Sylvain Guintoli, nach Re-Start in Lauf 2, von seinem Doppelsieg abhalten. Nachdem der schnelle Franzose Lauf 1 vom Start weg dominiert hatte, wollte Guintoli auch Lauf 2 für sich entscheiden.

Im ersten Lauf übernahm Sylvain, der Platz 2 in der Superpole belegt hatte, bereits in der ersten Kurve die Führung und setzte sich sofort von seinen Verfolgern ab. Bis zum vorzeitigen Rennabbruch verteidigte Sylvain seinen Vorsprung gegen den anstürmenden Titelverteidiger Tom Sykes. Auf teilweise noch feuchter Piste ging Guintoli das Rennen ab der ersten Runde schnell an und fuhr in Runde 3 - mit 1.36.440 Minuten - die schnellste Runde auf seiner erklärten Lieblingstrecke. Vier Runden vor Schluss wurde das Rennen wegen Öl auf der Strecke abgebrochen.

Auch Lauf 2 eröffnete Guintoli mit einem tollen Start. Wieder kam Guintoli aus Runde 1 als Ersten über Start und Ziel. Im zweiten Lauf waren alle Superbiker bereits mit Regenreifen und entsprechendem Setup unterwegs, doch der zunehmend stärker werdende Regen veranlasste die Offiziellen das Rennen aus Sicherheitsgründen abzubrechen. Den Re-Start erwischte Guintoli nicht optimal; doch bereits nach wenigen Kurven hatte er wieder Anschluss zu Rea. Doch dann verloren die Reifen seiner RSV4 in der letzten Schikane den Grip - Pech und Sturz. Von Platz 18 nahm Guintoli das Rennen wieder auf und überquerte, nach spektakulärer Aufholjagd, die Ziellinie am Ende auf Platz 9.

Marco Melandri war in Assen mit seinen beiden sechsten Plätzen nicht wirklich zufrieden. Im ersten Lauf kämpfte der Italiener in der Verfolgergruppe. In Lauf 2 blieb Marco das Podium verwehrt, nachdem er in einer Kurve die Auslaufzone in Anspruch nehmen musste.

Sylvain Guintoli: "Lauf 2 war wirklich eine Schande. Abgesehen von meinem schlechten Start konnte ich problemlos Boden gut machen. Der Rutscher in Runde 2 war nicht wirklich ein Fahrfehler. Auf nasser Piste kann so etwas immer mal passieren. Trotz der Defekte an Lenker und Fußraste war ich anschließend absolut schnell unterwegs. Ich war richtig sauer. Schließlich war mir bewusst, dass ich auch den zweiten Lauf hätte gewinnen können. In ersten Lauf bin ich zunächst etwas mehr Risiko eingegangen. Ich wollte in den ersten Runden etwas Vorsprung auf die Verfolger herausfahren. Tom Sykes hatte ich bis zum Rennabbruch immer im Auge. Ich möchte mich beim gesamten Team und insbesondere bei den Jungs von Aprilia Racing bedanken, die heute wieder hervorragende Arbeit gemacht haben. Selbst bei den geringen Temperaturen lief meine RSV4 optimal. Wir haben bewiesen, dass sich all Bemühungen gelohnt haben."


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