Von: Falk
 (c) Aprilia
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Mit einem weiteren Podiumsplatz sicherte das Team Aprilia Racing - Red Devils im Motorland Aragon die zweite Position in der Fahrer- und Herstellerwertung der Superbike Weltmeisterschaft 2015.
Mit seinem Sieg in der Superpole und Platz 4 im ersten Lauf stand Leon Haslam nach dem zweiten Rennen des Tages mit Platz 3 wieder auf dem Podium und sammelte wichtige Punkte für die Meisterschaft.
Um bei den morgendlich frischen Temperaturen seine Reifen nicht zu ruinieren, hielt sich der Engländer im ersten Rennen zunächst etwas zurück, verlor deshalb allerdings ein wenig den Anschluss an die Spitzengruppe. Am Nachmittag lag die Asphalttemperatur deutlich höher. Leon startete von der Poleposition, ging die ersten Runden mit etwas mehr Sicherheit an und machte dann bis zur Ziellinie mächtig Druck auf Rea. Immer wieder änderte sich der Abstand zwischen den beiden Piloten. Den zweiten Lauf in Aragon, auf einer Strecke, die Haslam nicht wirklich gefällt, beendete der Engländer abschließend mit einem guten dritten Platz.
Leon Haslam: "Über diesen Podestplatz freu ich mich wirklich. Mir war klar, dass es für uns nicht einfach werden würde. Zum einen wegen der niedrigen Asphalttemperaturen, die hier beim ersten Lauf geherrscht haben, zum anderen haben meine Konkurrenten mehr Erfahrung mit dieser Strecke. Für Lauf 2 haben wir die RSV4 leicht verändert. Insbesondere aber die wärmeren Temperaturen haben ein höheres Renntempo ermöglicht. Es hat mich enttäuscht, dass ich mich mit Rea nicht direkt anlegen konnte. An einigen Streckenstücken war ich schneller, an anderen habe ich leider etwas an Boden verloren. Ich sehe die nächsten Rennen in Assen und Imola zuversichtlich. Ich mag beide Strecken. Wir haben dank der Erkenntnisse von diesem Wochenende eine gute Ausgangsposition. Wir kennen unsere Stärken und sammeln an jedem Rennwochenende wichtige Informationen. Ich bin mir sicher, dass uns diese Erfahrungen im Laufe der Saison weitere Vorteile bringen werden."
Jordi Tores zeigte einmal mehr seine Zuverlässigkeit. Dabei scheint sich Jordi auf dem Weltmeistermotorrad gar nicht wie ein Rookie zu fühlen. Der Spanier gab auch auf seiner Hausstrecke wieder alles, um sich in der neuen Klasse zu etablieren und sein RSV4 RF noch besser zu verstehen. Mit Platz 5 im ersten Lauf und Platz 4 im zweiten Lauf stellte er seine Zuverlässigkeit und sein Gefühl für die Aprilia RSV4 wieder einmal unter Beweis.
Jordi Torres: "Das waren zwei anstrengende Rennen. Aufgrund der niedrigen Temperaturen ist die Reifenwahl zunächst etwas konservativ ausgefallen. Zur zweiten Rennhälfte hatte ich dann eine gute Pace. In Lauf 2 waren die Bedingungen dann völlig anders. Ich benötigte ein paar Runden, um mich daran zu gewöhnen und verlor ein wenig den Kontakt zur Spitze. Vom ersten zum zweiten Lauf kann sich vieles ändern, es ist nicht immer leicht, sich sofort daran zu gewöhnen - das ist ein Problem in der Superbike. Auf jeden Fall haben wir dieses Wochenende einen guten Job gemacht. Ich habe wichtige Punkte geholt, vor allem aber Erfahrung gesammelt und weitere Geheimnisse dieser Klasse kennengelernt. Sogar meinen Fahrstil habe ich erheblich verändert. Jetzt fehlt mir noch der abschließende kleine Schritt, aber ich verlasse Aragon mit guten Gefühlen."
SUPERSTOCK 1000 FIM CUP
Lorenzo Savadori und das Team Nuova M2 Racing fuhren bei ihrem Debüt mit der Aprilia RSV4 RF ein klasse Ergebnis im der Superstock 1000 FIM Cup ein. Mit Poleposition und Platz 2 zeigte Lorenzo eine hervorragende Leistung und legte eine gute Basis für die Meisterschaft.
Lorenzo hatte das Rennen während der gesamten Renndistanz souverän angeführt. Erst in der letzten Kurve überraschte Roberto Tamburini Savadori mit seinem Überholmanöver.
RENNEN 1 RENNEN 2
1. Rea (Kawasaki) 1. Davies (Ducati
2. Davies (Ducati) 2. Rea (Kawasaki)
3. Sykes (Kawasaki) 3. Haslam (Aprilia)
4. Haslam (Aprilia) 4. Torres (Aprilia)
5. Torres (Aprilia) 5. Fores (Ducati)
6. Fores (Ducati) 6. Salom (Kawasaki)
7. Terol (Ducati) 7. Mercado (Ducati)
8. Mercado (Ducati) 8. VD Mark (Honda)
9. Guintoli (Honda) 9. Badovini (BMW)
10. Camier (MV Agusta) 10. Terol (Ducati)
SBK-WM FAHRERWERTUNG SBK-WM HERSTELLERWERTUNG
1. Rea (Honda) 140 1. Kawasaki 140
2. Haslam (Aprilia) 114 2. Aprilia 114
3. Davies (Ducati) 83 3. Ducati 95
4. Sykes (Kawasaki) 66 4. Honda 58
5. Torres (Aprilia) 63 5. Suzuki 44
6. Guintoli (Honda) 48 6. MV Agusta 21
7. Terol (Ducati) 41 7. BMW 17
8. Baiocco (Ducati) 39 8. EBR 3
9. Mercado (Ducati) 38
10. Lowes (Suzuki) 34
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