(c) Aprilia

Für Leon Haslam war es das 200. Rennen in der Superbike Klasse. Im zweiten Lauf zeigten die beiden Aprilia Piloten einen sauberen und absolut spektakulären Zweikampf, der den Fans noch lange in Erinnerung bleiben wird. Bei seinem Debüt auf der schwierigen Strecke von Kalifornien konnte Rookie Jordi Torres den Fight am Ende für sich entscheiden und wurde mit Platz 4 belohnt.

Im ersten Lauf kam Haslam aus Reihe 2 nicht gut vom Start weg. Der Brite musste hart kämpfen, um ein paar Positionen zurückzugewinnen. Mangelnder Grip führte zu einem Ausrutscher, bei dem der Schalthebel seiner RSV4 verbogen wurde. Leon fuhr das Rennen zu Ende und wurde auf Platz 13 abgewunken.

Leon Haslam: "Leider konnte ich im ersten Lauf nur herumkrebsen. Ich hatte Probleme die Pace zu halten. Nach dem Sturz ging es mir nur noch darum, mit meiner lädierten Maschine ins Ziel zu kommen. In Lauf 2 haben wir einen großen Sprung nach vorne gemacht. Insbesondere in der Anfangsphase lief es gut. Dann verlor ich etwas an Tempo. Ich ärgere mich darüber, weil ich weiß, dass mein Motorrad das notwendige Potential hat. Mal abgesehen von ein paar Kurven, in denen ich zu kämpfen hatte, fiel es mir schwer, konstante Zeiten zu fahren. Wir denken jetzt über ein paar Änderungen nach, die bis zum Rennen in Malaysia umgesetzt werden. Malaysia ist eine Strecke, auf der wir wirklich wettbewerbsfähig sind."

Mit Platz 3 erkämpfte sich Jordi Torres seine bisher beste Startposition der laufenden Saison. Mit einer entsprechend hohen Erwartungshaltung ging Jordi beide Rennen an. In der Startphase des ersten Laufs klebte er zunächst am Hinterrad von Giugliano. Jordi fehlte jedoch noch etwas das Gefühl für die Strecke. So konzentrierte er sich auf sein Renntempo, musste allerdings den Kampf um Platz 4 aufgeben. Platz 4 gab es für den schnellen Spanier im zweiten Lauf des Tages. Torres lieferte sich dabei ein packendes Duell mit seinem Teamkollegen und Routinier Haslam, das die Fans und die Mannschaft vom Team Aprilia Racing - Red Devils begeisterte. Nach zahlreichen spannenden Positionswechseln beendeten Jordi und Leon das Rennen auf den Plätzen 4 und 5.

Jordi Torres: "Wir haben heute einen tollen Job gemacht. Nach Platz 3 in der Qualifikation wusste ich, dass es gut laufen würde. Meine Pace war allerdings nicht die beste. Im ersten Lauf hatte ich Probleme mit dem Grip am Hinterrad, deshalb konnte ich Giuliano nicht halten. Im zweiten Rennen lief es deutlich besser. In den ersten Runden hatte ich in den Bremszonen noch mit den neuen Bremsbelägen zu kämpfen. Als diese endlich richtig funktionierten, konnte ich Leon überholen. Dank der Änderungen, die wir zwischen den Rennen durchgeführt hatten, konnte ich die Zeiten fahren, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Außerdem freue ich mich, dass wir wieder etwas gefunden haben, was wir für die kommenden Rennen an der RSV4 verbessern können."

RENNEN 1 RENNEN 2

1. Davies (Ducati) 1. Davies (Ducati)

2. Sykes (Kawasaki) 2. Sykes (Kawasaki)

3. Rea (Kawasaki) 3. Rea (Kawasaki)

4. Giugliano (Ducati) 4. Torres (Aprilia)

5. Torres (Aprilia) 5. Haslam (Aprilia)

6. Lowes (Suzuki) 6. Badovini (BMW)

7. Guintoli (Honda) 7. VD Mark (Honda)

8. VD Mark (Honda) 8. Canepa (Ducati)

9. Mercado (Ducati) 9. Mercado (Ducati)

13. Haslam (Aprilia) 10. Camier (MV Agusta)

SBK-WM FAHRERWERTUNG

1. Rea (Kawasaki) 407

2. Sykes (Kawasaki) 282

3. Davies (Ducati) 263

4. Haslam (Aprilia) 240

5. Torres (Aprilia) 164

6. Guintoli (Honda) 136

7. Giugliano (Ducati) 119

8. VD Mark (Honda) 114

9. Mercado (Ducati) 104

10. Lowes (Suzuki) 94

SBK-WM HERSTELLERWERTUNG

1. Kawasaki 430

2. Ducati 318

3. Aprilia 267

4. Honda 171

5. Suzuki 109

6. BMW 97

7. MV Agusta 55

8. EBR 4

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