Von: Falk

(c) Aprilia

Leon Haslam gab auf seiner Aprilia RSV4 RF in Portugal wieder eine klasse Vorstellung - Platz 3 im zweiten Rennen. Für Aprilia Racing - Red Devils als auch für Leon Haslam, der noch unter den Schmerzen seiner Sturzverletzung von Imola leidet, war der Podiumsplatz die Belohnung für die harte Arbeit, die das gesamte Team am Wochenende geleistet hatte.

Im ersten Lauf lag Haslam zunächst auf einem sicheren vierten Platz. Als in Runde 15 der Regen einsetzte, mussten alle Fahrer zum Reifenwechsel an die Box. Zurück auf der Strecke hatte Leon auf dem heimtückisch glatten Asphalt in Kurve 5 einen üblen Rutscher. Nach dem Sturz rappelte sich Leon wieder auf und brachte seine RSV4 auf Platz 12 ins Ziel. Trotz der starken Schmerzen, die sich Haslam durch seinen Sturz in Lauf 1 zugezogen hatte, stand der Engländer zum zweiten Lauf wieder am Start. Nach ein paar anstrengenden Runden zu Rennbeginn fand Haslam zu seinem Tempo und kam dem Zweitplatzierten Davide Giugliano Runde für Runde näher. Am Ende belegte Haslam mit knappem Abstand Platz 3 und belohnte sich und das Team mit einem Podestplatz.

Leon Haslam: "Ich habe im ersten Lauf einen schlimmen Fehler gemacht. Durch meinen Sturz auf der nassen Piste haben sich die Schmerzen meiner Rippenverletzung wieder verschlimmert. Im zweiten Rennen benötigte ich anfangs zu viel Zeit, habe ein paar Schaltpunkte verpasst und so den Anschluss verloren. Zur Rennmitte fand ich eine gute Pace, konnte mich bis auf Position 3 vorkämpfen. Als ich zu Giugliano aufholen wollte, verlor ich ein wenig das Gefühl zum Vorderrad. Als das Rennen abgewunken wurde, betrug der Abstand knapp etwas über eine Sekunde. Wir haben das Wochenende so hart gearbeitet, da war ein Podiumsplatz für das Team und mich schon sehr wichtig."

Abgesehen von den Leistungssprüngen in den Trainingssitzungen liefen die Rennen für Jordi Torres in Portugal nicht so, wie er es sich erhofft hatte. Im ersten Lauf hatte Jordi keinen guten Start und musste sich nach vorne kämpfen. Der Regen, der gegen Rennende einsetzte, machte die Situation nicht leichter. Jordi hatte die RSV4 zuvor noch nie im Nassen gefahren. Mit dem Vorsatz, keine unnötigen Risiken einzugehen, steuerte der Rookie seine Aprilia ins Ziel. Der Start zum zweiten Lauf verlief gut und Jordi zeigte zur Rennmitte wieder eine klasse Leistung. Platz 5 war in greifbarer Nähe als die Aprilia am Hinterrad den Grip verlor.

Jordi Torres: "Es war ein schwieriges Wochenende. Dennoch haben wir weitere Fortschritte gemacht. Die RSV4 funktionierte hier sehr gut. Im ersten Rennen bin ich schlecht vom Start weggekommen. Mir fehlte anfangs ein wenig das Vertrauen. Dann fand ich zu einer guten Pace und konnte mich bis auf Platz 6 vorarbeiten. Leider hat der Regen alles zunichte gemacht. Es war das erste Mal, dass ich die RSV4 im Nassen gefahren bin. Ich war vorsichtig, um nichts kaputt zu machen. Den zweiten Lauf bin ich vom Start weg aggressiver angegangen. Zur Rennmitte war ich schnell unterwegs und konnte Platz 6 verteidigen. In den letzten Runden verlor der Hinterradreifen plötzlich seinen Grip. Ich bin kein Risiko eingegangen, habe mich für die Punkte entschieden. Wenn du auf einer neuen Strecke trainierst, ist es nicht immer ganz einfach eine gute Abstimmung zu finden, die für die gesamte Renndistanz passt."

Superstock 1000: Savadori führt die Meisterschaft auf seiner Aprilia sicher an

Lorenzo Savadori und das Team Nuova M2 Racing Aprilia RSV4 bestätigten mit Platz 2 auch in Portimao ihre großartige Form. Nach dem auf 14 Runden verkürzten Rennen und Platz 2 hat Lorenzo - drei Rennen vor Saisonende - als Führender in der Meisterschaft gute Aussichten auf den Titelgewinn. Kevin Calia holte mit Platz 7 ein weiteres Top 10 Resultat und belegt jetzt Platz 9 in der Gesamtwertung.

Auch in der Herstellerwertung liegt Aprilia mit 115 Punkten klar in Führung. 25 Punkte beträgt der Abstand auf BMW als Zweitplatzierten. Ducati folgt auf Rang 3.

RENNEN 1 RENNEN 2

1. Rea (Kawasaki) 1. Rea (Kawasaki)

2. Sykes (Kawasaki) 2. Giugliano (Ducati)

3. Davies (Ducati) 3. Haslam (Aprilia)

4. Giugliano (Ducati) 4. Davies (Ducati)

5. Guintoli (Honda) 5. VD Mark (Honda)

6. Baiocco (Ducati) 6. Guintoli (Honda)

7. Badovini (BMW) 7. Torres (Aprilia)

8. Mercado (Ducati) 8. Sykes (Kawasaki)

9. VD Mark (Honda) 9. Mercado (Ducati)

10. Lowes (Suzuki) 10. Baiocco (Ducati)

11. Torres (Aprilia)

12. Haslam (Aprilia)

SBK-WM FAHRERWERTUNG

1. Rea (Kawasaki) 330

2. Sykes (Kawasaki) 206

3. Haslam (Aprilia) 199

4. Davies (Ducati) 184

5. Torres (Aprilia) 131

6. Guintoli (Honda) 113

7. Baiocco (Ducati) 88

8. VD Mark (Honda) 85

9. Mercado (Ducati) 85

10. Lowes (Suzuki) 80

SBK-WM HERSTELLERWERTUNG

1. Kawasaki 340

2. Ducati 232

3. Aprilia 216

4. Honda 139

5. Suzuki 90

6. BMW 73

7. MV Agusta 40

8. EBR 4


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