Von: Falk
 (c) Aprilia
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Alvaro Bautista Steuerte seine RS-GP zum Ende der Aprilia Rookie Saison nochmal in die Punkte. Der Spanier vom Aprilia Racing Team Gresini fuhr in Valencia als 14ter über die Ziellinie. Bautista war gut vom Start weggekommen, fand schnell seine Pace und zeigte ein konstantes Rennen.
Stefan Bradl lag fast die gesamte Renndistanz in den Punkterängen. Zwei Runden vor Schluss muss der Deutsche mit Bremsproblemen und nachlassenden Reifen zurückstecken. Im Ziel lag Bradl auf Platz 18.
Romano Albesiano - Aprilia Renndirektor
"Nach dem guten Rennen in Malaysia und den vorausgegangenen Rennen auf der Pazifik Tour hatten wir hier schon mit mehr gerechnet. Bei Stefan gab es Probleme mit den Bremsen. Das hat ihn gehandicapt. Und genau wie Bautista hatte er in den letzten Runden zusätzlich mit nachlassenden Reifen zu kämpfen. Die rechte Reifenflanke des Hinterrads war völlig am Ende. Insgesamt war es nicht so schlecht, schließlich sind wir in die Punkte gefahren. Mal abgesehen von den paar Problemen, die wir hatten, haben sich die Fortschritte, die wir im Verlauf der diesjährigen Weltmeisterschaft gezeigt haben, nochmals bestätigt. Jetzt legen wir los, um die kommende Saison vorzubereiten."
Fausto Gresini - Team Manager
"Es war heute etwas schwieriger als erwartet. Vor allem ab der zweiten Rennhälfte. In der ersten Hälfte lagen Bautista und Bradl gut im Rennen. In den letzten Runden hat Stefan dann leider eine Menge an Boden verloren. Alvaro hat einen guten 14. Platz nach Hause gebracht. Grundsätzlich kann ich sagen, dass wir uns zum Saisonende hin deutlich verbessert haben. Und das war wichtig. Ich bedanke mich bei Aprilia, dem Team und den Fahrern. Sie alle haben während der gesamten Saison ihr Bestes gegeben, um die Entwicklung voranzutreiben. Wir schauen jetzt nach vorne: Es gibt noch eine Menge Arbeit, aber wir wissen jetzt, dass wir imstande sind, uns zu steigern.
Alvaro Bautista
"Ich kam gut vom Start weg und konnte gleich ein paar Plätze gutmachen. Ich habe versucht die Reifen zu schonen, um gut ins Ziel zu kommen. Als der Tank voll war, hatte ich noch etwas Mühe, beim harten Anbremsen fehlte mir das Gefühl fürs Vorderrad. Mit zunehmender Rundenzahl wurde es dann besser. So konnte ich meine Pace gehen, konnte sogar Stefan überholen. Der war vom Tempo ähnlich unterwegs wie ich. Nur an wenigen Stellen war er etwas langsamer. Ich bin froh, eine so anspruchsvolle Saison auf diese Weise beenden zu können. Ich bin bei allen Rennen ins Ziel gekommen - außer in Qatar, aber das war nicht mein Fehler - das ist mal ganz wichtig. Im Laufe des Jahres haben wir uns enorm gesteigert. Dafür möchte ich mich bei Aprilia und dem gesamten Team bedanken. Alle haben super zusammengearbeitet. Jetzt konzentrieren wir uns auf die neue Saison, wir müssen uns weiter verbessern, um noch wettbewerbsfähiger zu werden."
Stefan Bradl
"Jammerschade! Das gesamte Wochenende war ich schnell unterwegs und damit für das Rennen gut gerüstet. Die Leistungen aus den Trainings konnte ich heute leider nicht wiederholen. Ich habe mich auf der Bremse nicht wohl gefühlt. Es war anstrengend und ich musste viel mit der Hinterradbremse arbeiten. Dadurch habe ich den hinteren Reifen zu stark ramponiert. Die letzten fünf Runden hatte ich keinerlei Grip mehr und fiel gleich um ein paar Plätze zurück. Das hat mich schon mächtig enttäuscht.
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