Von: Falk
 (c) Aprilia
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Mit vier Siegen und drei weiteren Podiumsplätzen stellten Lorenzo Savadori und die Aprilia RSV4 RF im Superstock 1000 FIM Cup 2015 ihre Dominanz unter Beweis. Beim letzten Rennen der Saison in Magny-Cours gewann Lorenzo auf seiner RSV4 RF den Meistertitel.
Für Lorenzo wie für die Aprilia RSV4 RF war 2015 ein Start in eine neue Klasse. Bereits ab der ersten Trainingssitzung zeigten sich Fahrer und Maschine als extrem schnelle und zuverlässige Kombination, in den entscheidenden Momenten waren sie ein perfekt eingespieltes Team. Von Aprilia Racing und dem Team Nuova M2 unterstützt, fuhr Lorenzo in der Klasse Superstock 1000 den ersten Gesamtsieg für die V4 aus Noale ein. Gemäß dem technischen Reglement des Superstock Cups, der seit 2005 im Rahmenprogramm der europäischen Läufe der Superbike-WM ausgetragen wird, entsprechen die dort eingesetzten Rennmotorräder in höchstem Maße den käuflichen Serienmaschinen. Der Gewinn der Meisterschaft, sowohl in der Fahrer- als auch in der Herstellerwertung, ist ein weiterer Beweis für die Leistungsfähigkeit der käuflichen Aprilia RSV4.
Seit ihrem Debüt in der Superbike-WM 2009 hat Aprilia mit der RSV4 sieben Weltmeistertitel gewonnen - drei in der Fahrer- und vier in der Herstellerwertung. Auf internationaler Ebene gewannen die serienmäßigen Aprilia RSV4 die wichtigsten Tests der Fachpresse. Eng angelehnt an die RSV4, zeigt sich die Aprilia RS-GP in der zweiten Hälfte ihrer MotoGP-Testsaison mit dem deutschen Fahrer Stefan Bradl enorm stark. Stefan Bradl wird auch den neuen Aprilia Prototyp, der 2016 sein Debüt in der MotoGP geben wird, pilotieren.
Aprilia Renndirektor Romano Albesiano, einer der Väter des RSV4 Projekts, ist zu Recht stolz auf die einzigartige Maschine und deren Geschichte: "Die FIM Superstock 1000 war dieses Jahr eines unserer wichtigsten Ziele. In der Klasse, die sehr eng an die Technik der Serienproduktion gebunden ist, konnten wir einen weiteren Nachweis der Leistungsfähigkeit unserer RSV4 erbringen. In der Superbike-WM wie auch bei zahlreichen Vergleichstests hatten wir dies bereits getan. Wir haben das Team Nuova M2 unterstützt, haben Lorenzo Savadori und Kevin Calia so gut wir konnten geholfen. Lorenzo war von Beginn an richtig schnell. Er hat die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllt. Kevin hat sich über die Saison enorm gesteigert. Sein zweiter Platz beim Finale in Magny-Cours bestätigt ebenfalls die Qualität unseres Projekts. Die Geschichte der RSV4 ist in der Welt der Serien-Sportmotorräder einzigartig: Siegreich in der Superbike-WM, siegreich auf der Straße und siegreich im Stocksport. Auch in der MotoGP - obwohl schon ganz erheblich verändert - finden sich immer noch die besonderen Merkmale der RSV4 wieder. Ein Ergebnis, auf das wir sehr stolz sind, das die großartige Arbeit, die bei Aprilia geleistet wird, honoriert."
Lorenzo Savadori: "Magny-Cours ist wie erwartet gelaufen. Gemeinsam mit meinen Mechanikern hatte ich entschieden, in den ersten Runden Druck zu machen, dann mein Tempo zu gehen und so die Meisterschaft sicher nach Hause zu bringen. Mit meinem Punktepolster wollte ich beim letzten Rennen keinerlei Risiko mehr eingehen. Es war eine tolle Saison. Wir haben ein komplett neues Projekt auf die Beine gestellt. Aprilia, das Team Nuova M2 und ich haben dafür von Anfang an alles gegeben. Wir haben daran geglaubt und mein Gefühlt mit der RSV4 RF war sensationell. Ich muss immer noch über diesen Sieg nachdenken. Nachdem ich die Zielflagge gesehen hatte, gingen mir viele Dinge durch den Kopf. In den nächsten Tagen werde ich mich erst einmal richtig über den Sieg freuen können."
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