Von: Falk
 (c) Aprilia
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Aleix Espargaró kämpfte mit konstanten Runden im Verfolgertrio hinter der Spitze. Keine sieben Sekunden trennten ihn von Sieger Marc Marquez im Ziel, das er direkt hinter den beiden WM-Anwärtern Valentino Rossi und Andrea Dovizioso erreichte. In Aragon schaffte Aleix damit das beste Rennergebnis der noch jungen Aprilia RS-GP.
Ein Ergebnis, das alle Zweifel über das Potential des italienischen Teams ausräumt. An seinem ersten, lange herbeigesehnten, problemfreien Wochenende konnte das Team um Team-Manager Fausto Gresini und Aprilia Renndirektor Romano Albesiano das gesamte Potential der Aprilia RS-GP unter Beweis stellen.
Aleix fuhr das gesamte Wochenende immer in den Top Ten. Das Ergebnis im Rennen war das Tüpfelchen auf dem i. Schon am Sonntagmorgen präsentierten sich Aleix und die Aprilia in Bestform. Im Warm-up stand die Startnummer 41 direkt hinter dem WM-Führenden Marquez auf dem Zeitenmonitor. Von Startplatz acht ging Aleix ins Rennen, verlor aber zunächst ein paar Positionen und fiel auf Platz 12 zurück. Von dort zeigte er eine starke Aufholjagd. Bereits nach der ersten Runde wurde er auf Platz 9 geführt. Nachdem er Kallio, Bautista und Dovizioso überholt hatte, kämpfte er in einer Dreiergruppe, die zur Jagd auf das Führungstrio ansetzte. Am Ende freuten sich Aleix und sein Team über den hervorragenden sechsten Platz und die fünftschnellste Rennrunde in Aragon.
Aleix Espargaró
„Ich glaube, heute hatten alle ihren Spaß. Es kommt nicht so oft vor, dass so viele Fahrer in so kurzen Zeitabständen ins Ziel kommen. Es war ein hartes Rennen, aber es hat mir gut gefallen. Irgendwann dachte ich, ich könnte auch noch Valentino und Maverick überholen, das wäre Platz 4 gewesen. Doch ein paar Runden vor Schluss zogen die Jungs das Tempo nochmal an, da bin ich auf Ankommen gefahren. Auf jeden Fall bin ich mit Platz 6 super-glücklich. Besonders freut mich der knappe Abstand auf die Siegerzeit. Wir zeigen jedes Wochenende, dass wir uns permanent verbessern. Jetzt fehlen uns nur noch konstant gute Ergebnisse. Vier Strecken kommen noch. Auf denen fahre ich richtig gerne, dort möchte ich für einen guten Saisonabschluss sorgen“.
Romano Albesiano – Aprilia Renndirektor
„Ein tolles Wochenende. Im Training und im Rennen konnten wir unsere Leistungsfähigkeit beweisen, und dies auf einer Strecke, die wirklich alles von dir fordert. Motor, Fahrwerk, Feinabstimmung, ein echter Prüfstand. Eine der besten Strecken, auf der wir uns richtig positiv in Szene setzen konnten.“
Fausto Gresini – Team Manager
„Ein fantastisches Rennen. Aleix war schnell und das Motorrad lief super. Heute haben wir gezeigt, was möglich ist. Das heutige Rennen ist auch eine Motivation für das Team. Es ist die Belohnung für die harte Arbeit, die die Jungs in Noale und hier auf der Strecke geleistet haben. Ein tolles Team, das fest an sein Projekt glaubt, das mit Herz und Seele bei der Sache ist“.
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