Von: Michael Sonnick

BMW-Pilot Ilya Mikhalchik mit Teamchef Werner Daemen (rechts) holte sich 2024 seinen vierten IDM-Titel (Foto Michael Sonnick)

Der neue deutsche IDM-Superbike-Meister Ilya Mikhalchik aus der Ukraine wird seinen Titel in der IDM-Saison 2025 nicht verteidigen. Der BMW-Pilot wechselt in die British Superbike Championship (BSB) und geht dort in der Stocksportklasse an den Start. Nach vier Meistertiteln in der IDM Superbike im BMW-Erfolgsteam von Werner Daemen betritt Ilya Mikhalchik Neuland. Auch mit der FIM Endurance World Championship im BMW-Werksteam ist Schluss, dort wurde er in dieser Saison WM-Dritter. Der 28-jährige Mikhalchik war 2024 der überragende Fahrer in der IDM Superbike-Saison. Der BMW-Pilot holte sich nach  2018, 2019 und 2021 in diesem Jahr 2024 seinen vierten IDM-Titel in der höchsten deutschen Motorradstraßenrennsportklasse. Für sein im Team Champion Alpha Van Zon feierte er auf der BMW M 1000 RR neun Siege, vier weitere Podiumsplätze und hatte keinen Ausfall.

Nun verabschiedet sich der Fahrer, der nur selten Emotionen zeigte, nach England in Richtung BSB. Mit der gleichen Motorradmarke, aber in einem völlig neuen Umfeld. „Er wollte mal etwas anderes machen“, sagt sein Ex-Teamchef Werner Daemen und erzählt, dass er lange mit Mikhalchik gesprochen habe. „Ich weiß nicht, ob der Schritt in die BSB richtig ist“, ist Daemen skeptisch, „die Stockklasse ist neu für ihn und er muss ein Jahr investieren, um die Strecken kennenzulernen. Aber es ist seine Entscheidung.“ In der vergangenen Saison hat der Isle of Man-Gewinner Davey Todd den Titel in der Pirelli National Superstock-Wertung gewonnen.

Teamchef Werner Daemen wird auch im BMW Motorrad World Endurance-Team auf Mikhalchik verzichten müssen. Die Trennung vom bisherigen Standbein des Ukrainers findet komplett statt. Der belgische Ex-Rennfahrer, der sich nicht nur als Manager und Berater, sondern auch als Freund des vierfachen IDM-Meisters sieht, kann einen leichten Abschiedsschmerz nicht verhehlen, wenn er sagt: „Ilya war einer meiner Lieblingsfahrer. Wir sind vier Mal zusammen Meister geworden und ich habe ihn gut kennengelernt. Am Anfang war es schwierig mit ihm, denn nach außen hin wirkt er oft abweisend. Es dauert lange, bis er sich öffnet. Menschlich ist er für mich ein feiner Kerl.“


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