Von: Michael Sonnick
 Ducati-Pilot Marcel Schrötter (Pflugdorf) fuhr im ersten Supersport-Rennen als Dritter auf das Podium (Foto Marcel Uhlmann)
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Beim Auftakt zur Supersport-WM auf der Rennstrecke auf Phillip Island in der Nähe von Melbourne/Australien fuhr Marcel Schrötter aus Pflugdorf beim ersten Lauf am Samstag als Dritter auf das Podium. Der 32-jährige Ducati-Pilot startet nach zwei Jahren bei MV Agusta jetzt neu für das WRP-Racing Team und hatte im Ziel nur 0,480 Sekunden Rückstand auf den Sieger Stefano Manzi (Italien/Yamaha). Den zweiten Platz belegte der Brite Tom Booth-Amos auf Triumph (0,322 Sekunden zurück). Im zweiten Rennen am Sonntag hatte Marcel Schrötter nach dem Pflicht-Reifenwechsel zu Rennmitte dann in der elften Runde die Führung übernommen. Doch dann rutschte Schrötter beim Herausbeschleunigen aus einer Kurve das Hinterrad weg und er stürzte. Er hatte Glück, dass zwei nachfolgende Fahrer ihm ausweichen konnten. Marcel Schrötter humpelte von der Strecke und ärgerte sich über seinen ersten möglichen WM-Sieg.
Den zweiten Lauf gewann der Brite Tom Booth-Amos auf Triumph und feierte seinen ersten WM-Erfolg mit 0,671 Sekunden vor Manzi. Die zwei Supersport-Sieger Manzi und Booth-Amos führen die WM gemeinsam mit jeweils 45 Punkten nach 2 von 24 Läufen an. Marcel Schrötter liegt mit 16 Zählern auf dem siebten Gesamtrang. Pech hatte auch der zweite deutsche Fahrer Philipp Öttl aus Ainring, der bei den Testfahrten vor dem WM-Auftakt auf seiner Ducati stürzte und wegen einer starken Knieprellung nicht starten durfte.
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