Von: IDM und Michael Sonnick

Harry Payne und Kevin Rousseau gewannen das Sprintrennen in Most (Foto Thomas Haas)

Die amtierenden Seitenwagen-Weltmeister Harry Payne und Kevin Rousseau haben in Most/Tschechien das Sprintrennen in der FIM Sidecar-Weltmeisterschaft gewonnen.

Markus Schlosser und sein deutscher Beifahrer Luca Schmidt (Team Schlosser/LCR Yamaha) erwischten einen guten Start ins Rennen, doch auch Harry Payne und Kevin Rousseau (Steinhausen Racing/ARS Yamaha) kamen stark weg. Bereits in der ersten Kurve setzte Payne zur Attacke an, Schlosser versuchte in der nächsten Kurve gegenzuhalten und beide Gespanne berührten sich.

Für Markus Schlosser hatte die Kollision jedoch spürbare Folgen: „Durch die Berührung in der ersten Kurve ist bei uns am Gespann einiges kaputt gegangen, weshalb ich die Maschine nicht mehr richtig lenken konnte“, erklärte der Schweizer nach dem Rennen. Bereits in der Kurve nach der Start-Ziel-Geraden nach der ersten Runde verlor er die Lenkkontrolle, musste ins Gras ausweichen und fiel dadurch auf Rang sechs zurück.

Vorne zog Harry Payne unbeirrt davon und hatte bereits nach der zweiten Runde einen Vorsprung von einer Sekunde auf seine Verfolger Sam und Tom Christie (Hannafin/LCR Yamaha). Die britischen Brüder starteten zunächst hinter Paul Leglise und Marjorie Cescutti (521 Competition/LCR Yamaha), konnten das französische Duo jedoch noch in Runde zwei überholen und sich auf Rang zwei festsetzen.

Leglise ließ sich zunächst nicht abschütteln und leistete erbitterten Widerstand, bis ihn ein Fahrfehler beinahe aus dem Rennen warf. In einer Kurve war der Franzose zu spät auf der Bremse, das Gespann geriet ins Schlingern und konnte nur mit viel Geschick einen Dreher vermeiden.

Während Payne an der Spitze einsam seine Runden drehte und den Sieg sicherte, machten Schlosser/Schmidt das Beste aus der Situation und das Duo kämpfte sich auf Rang drei zurück. Sam und Tom Christie hatten sich zu weit abgesetzt und brachten Platz zwei souverän ins Ziel. Mit Rang drei betrieben Schlosser/Schmidt zumindest das Maximum an Schadensbegrenzung, auch wenn der Frust über den Rennverlauf groß war. Für das Team bedeutet der Zwischenfall wahrscheinlich eine Nachtschicht, um den Schaden nach der Kollision zu reparieren.

Paul Leglise und Marjorie Cescutti (521 Competition/LCR Yamaha) verteidigten am Ende den vierten Platz vor Rupert Archer und Ondrej Sedlacek (Hannafin/LCR Yamaha), die sich nach dem Start in der ersten Kurve verbremsten und in den Notausgang mussten.

Ergebnis FIM Sidecar World Championship-Sprintrace in Most :

  1. Harry Payne/Kevin Rousseau (GB/F), ARS-Yamaha
  2. Sam Christie/Tom Christie (GB), LCR-Yamaha
  3. Markus Schlosser/Luca Schmidt (CH/D), LCR-Yamaha

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