Insgesamt eher eine schwache Vorstellung gab es in Bezug auf die Leichtkrafträder. Bei eigentlich keinem der großen Hersteller wurde besonderen Wert auf die 15 PS-Maschinen gelegt, so dass sie oft nur zu Nebenobjekten verkamen oder sogar - wie bei KTM und Cagiva - erst gar nicht gezeigt wurden. Die schlechten Zulassungszahlen (125cc.de berichtete) scheinen wohl ihre Auswirkungen zu haben.

Bei Aprilia (li. i. Bild: Messestand) stand immerhin eine 125er im Mittelpunkt, umgeben von vielen großhubigen Maschinen und noch mehr Motorrollern: Der Sportler RS 125 im 2002-Dress lockte vor allem die jüngeren Besucher zum Probesitzen an - derweil konnte man die Enduro ETX 125 nur im Katalog bestaunen.

Von Benelli gab es einen komfortablen 125ccm-Motorroller mit Faltdach zu sehen.

Der Hersteller BMW präsentierte sich im 125er-Sektor natürlich mit dem Dach-Motorroller C1, der zwischenzeitlich auch in einer 200ccm-Version verfügbar ist. Das ungewöhnlich aussehende Fahrzeug lockte viele Besucher an. Weiterhin wurden sehr ansprechend die neue F 650 CS Scarver und weitere Modelle präsentiert.

Ebenso hektisches Treiben wie bei BMW gab es auch bei Buell: Der amerikanische Sport-Motorradhersteller (auf dem Gemeinschaftsstand mit Harley-Davidson) präsentierte die neue XB 9 R Firebolt und weitere Modelle des neuen Jahres. Cagiva zeigte sich im 125er-Bereich wenig zeigefreudig und bewarb nur die "großen" Modelle, wie zum Beispiel den neuen Tourer. Unzählige V2-Naked Bikes gab es bei Ducati zu bewundern: In vielen verschiedenen Varianten standen nicht nur die neue Monster 620 i.e., sondern auch die anderen Modelle, wie 900 und S4 zum Probesitzen zur Verfügung. Natürlich kamen auch die Sportmodelle nicht zu kurz.