Da man bei dem Lärm nicht an Schlaf denken konnte, hielten wir uns bis zum Sonnenaufgang in der Boxengasse auf und suchten dann ein wenig schlaf auf unseren "Spitzenplätzen". Trotz Ohropax und ausgiebigem Schlaftrunk fiel das einschlafen schwer und war auch nicht besonders erholsam. Bei den regelmäßigen Safetycarphasen wegen Motorplatzern und Ölspuren wurde das mittlerweile penetrante Fahren noch verstärkt, da alle Maschinen in einem Pulk und gebremsten Tempo an uns vorbeikamen. Zeltwand und Schlafunterlage gaben Vibrationen ab, doch ich konnte bis mittags schlafen um dann nach Frühstück und Packen den Zieleinlauf um 15.00 Uhr und die Siegerehrung anzuschauen. Die Erstplazierten (Team GMT 94;R1) fuhren in den 24 Stunden 883 Runden, die zweitplazierten (TeamYamaha Racing Austria;R1)hatten schon einen Rückstand von 18 Runden - nur um mal Ausmaße von 24 Rennstunden zu nennen. Die Kawasaki ZX 10R fuhr auf Platz 10, die erste Honda CBR 1000 RR auf Platz 13. Unser Freund und Helfer mit der Startnummer 110 reite sich als 18ter ein. Ingesamt wurden von 43 Startern nur 25 Zieleinläufe gewertet.

Nach der Siegerehrung trennten sich die zusammengefundenen Forenmitglieder und jeder machte sich auf den Heimweg. Nach Lemgo, nach Hamburg und nach Mannheim. Ich jedoch ohne Musik im Radio - einfach mal monotone Ruhe genießen!