Zwischenfazit also: Beim Airwheel ist der Start ein wenig ungemütlich und je nachdem mit flacher Lernkurve. Auf das Alienboard steigt man hingegen auf und kann es binnen relativ kurzer Zeit fahren.
Und danach? Das Airwheel X8 hat ein großes 16“-Rad und überwindet damit auch größere Hindernisse. Es lässt sich mit etwas Übung sogar auf Wald- und Feldwegen fahren. Es ist handlich, fährt sich spielerisch und ist ein echter Hingucker – mutmaßlich deshalb, weil sich wenige vorstellen können, wie man ein Einrad doch so gut händeln kann. An Ampeln oder Fußgängerüberwegen muss man sich logischerweise an Stangen oder dergleichen festhalten, was im Alltag jedoch kein Problem ist. Etwas lästig können Bordsteine sein – niedrigere erklimmt man ganz gut, wenn man sie mit etwas Geschwindigkeit anfährt. Höhere gehen jedoch nicht. Heißt also, wenn man keinen abgesenkten Bordstein findet, muss man zwangsläufig absteigen und wieder neu anfahren. Auch wenn Airwheel behauptet, bis 18 km/h schnell fahren zu können, liegt die realistische Geschwindigkeit bei 12 km/h – darüber fängt das Airwheel zu piepen an und bremst den Fahrer schrittweise wieder auf 12 km/h zurück. Das heißt, wenn man schneller fahren möchte, muss man sich konstant über das Bremsmoment des Airwheels lehnen, was das Fahren weniger stabil macht. Tatsächlich sind höhere Geschwindigkeiten aber auch mit Risiken verbunden, v. a. dann, wenn man durch tiefere Furchen oder auch Einkerbungen in der Straße fährt – dann neigt sich das Airwheel aufzuschaukeln oder wegzukippen und man fällt unweigerlich.