Die Scheibe ist zwar dreifach verstellbar, dies ist aber ausschließlich mit Werkzeug möglich und nimmt so durchaus ein paar Minuten Zeit in Anspruch. Ebenso Mecker einstecken muss das gut ablesbare und nett anzusehende Kombiinstrument: Die fummelige Bedienung über zwei am Instrument selbst angebrachte Knöpfe erinnert an die späten 90er Jahre und der Verzicht auf eine Temperaturanzeige, eine gut sichtbare Kraftstoffwarnleuchte sowie die gerne rappelnde Verkleidung gehen anno 2011 nichtmal bei einem günstigen Einstiegspreis von 8.195€ für das Basismodell und 8.895€ für das mit Koffern, Varioscheibe und Handprotektoren ausstaffierte "Tourer" Modell in Ordnung. Für alle Motorradbegeisterten die mit diesen Macken leben können und wenig Wert auf die unbedingte Stammtischtauglichkeit des Motorendatenblattes legen ist sie dann aber doch immer eine gute Wahl.