Ähnliche Gelassenheit erlerne ich im Umgang/Auseinandersetzung mit der Verzögerungsanlage. ABS gibt es nicht und so etwas wie "Rückmeldung" wird klassentypisch verschwiegen. Die Gepäckbefestigung fordert hingegen meine volle Kreativität und der Soziussitz die Nehmerfähigkeiten meiner Begleitung. Sissy-Bar und Satteltaschen aus dem Zubehörprogramm versprechen aber Abhilfe. Ein Tankvergrößerung benötigt es hingegen nicht: 20 Liter Fassungsvermögen und ein Verbrauch von knapp unter 5 Litern lassen Reserveleuchten nur selten in mein Aufmerksamkeitsfenster geraten. Befindlichkeiten des Alltags sind eben Dinge die dieses Bike versteht vom Fahrer fernzuhalten und so dieser weiter ungestört in seiner ganz eigenen Wahrnehmungswolke gleiten kann.

Fazit: Den abendlichen Sonnenuntergang im Rücken, die beruhigenden Dämpfe des Benzins im Hirn, sinniere ich über dieses Bike, mehr noch über dieses Leben: Die Welt gehört dem, der sie genießt. Die Kawasaki VN 900 Custom bietet dabei grundsätzlich alles, was man dazu benötigt.

Mit der Möglichkeit der Drosselung auf 34 PS vollendet Kawasaki die Schaffung eines anfängertauglichen Cruiser-Bikes, das dem Fahrspaß nicht entsagt. Eine grundsolide Motorleistung und ein freudiges Fahrwerk sind die Kenngrößen die Kawasaki hier erfolgreich ins Rennen wirft. Einziger Wermutstropfen bleibt das fehlende ABS, dass das unberechenbare Bremsverhalten beherrschbar machen könnte,- gerade für Beginner. Der 900ccm große, schwarze Cruiser steht dabei - wie die Classic Variante - für 8.895€ zum Verkauf.

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