Auf den ersten Blick fragt man sich, warum Honda diese Typenbezeichnung gewählt und nicht einfach "Supermoto" draufgeschrieben hat, kommt die FMX doch dieser Klasse rein optisch sehr nahe. Lange Federwege, Straßenbereifung und ein schmaler Aufbau mit enger Sitzbank sind schließlich genauso typische Klassenmerkmale wie das rudimentäre Kombiinstrument und die hohe Sitzposition. Ebenso wie der 650er Einzylinder, der allerdings mit 38 zahmen PS dann doch die Grenze zu "mehr" setzt - deswegen also ganz selbstbewusst und eigenständig "Funmoto". Mit seiner hübschen Upsidedowngabel steht das Motorrad gut da. Die schwarz getönten Blinker machen sich ordentlich, sind aber recht groß. Den Abschluss bilden zwei fette Endrohre, in deren Mitte das schön gestaltete LED-Rücklicht sitzt. An der Testmaschine beginnen die Krümmer leider schon zu Rosten, was den Eindruck etwas trübt. Wenngleich die Maschine insgesamt recht unspektakulär dasteht, lädt sie nichtsdestotrotz zum Aufsitzen und Spaßhaben ein.