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(gro) Freitag, 13:30, noch liegt Ruhe über dem kleinen, beschaulichen Örtchen Willstätt unweit der Kart-Rennstrecke von Urloffen. Doch das soll sich bald ändern. Zwei kompromisslose Spaßgeräte aus Kawasakis Powerschmiede stellen sich zur Youngbiker.de Ausfahrt: Der Naked-Kracher Z1000 trifft auf das Brenneisen ZX 10R.
Vier Zylinder, knapp 1000ccm, dort enden die Gemeinsamkeiten der ungleichen Schwestern schon fasst. Die eine, gebaut um durch enge Ecken geprügelt zu werden, die andere um auf Rennstrecken zu brillieren, doch wie fühlen sich diese 1000er eigentlich an? Den Anfang macht das wohl brutalste Eisen der grünen Motorradbauer: Wenn 188 PS auf 172kg treffen, brennt der Asphalt unter den 190er Walzen der völlig neuen 10R. Aufsitzen! Die Sitzposition ist angenehm sportlich, ohne direkt die Handgelenke zu malträtieren, die Verarbeitung hat sich über die Jahre verbessert, die aktuelle 10R steht ihren Konkurrentinnen in nichts nach und auch das neue Kombiinstrument überzeugt durch ansprechendes Design und gute Ablesbarkeit - genug des theoretischen Blablas, wir wollen wissen wie sich die Maschine in der Praxis schlägt, also Schlüssel ins Schloss und ab dafür! 
Ein Druck auf den Starter und sofort grummelt die Ninja durch ihren winzigen Nachrüst-ESD so sonor, wie man es von einem großen 4-Zylinder erwartet. Die serienmäßige Ganganzeige signalisiert den eingelegten ersten Gang, dann kann es ja losgehen. Und bereits auf den ersten Metern wird klar, dass die neue wenig mit ihren 9R Urahnen gemeinsam hat. Seidenweicher Motorlauf und ausreichend Drehmoment ab 2.500 U/M, das kannte man vor 5 Jahren noch nicht. Und dann kommt endlich das Ortsende.... Den Hahn auf Anschlag, die 8, elektronisch gesteuerten, Drosselklappen geben den Weg in die Zylinder frei und ein geballter Tritt in den Hintern katapultiert die Ninja nach vorne - jegliche StVO konforme Geschwindigkeitssphären werden binnen weniger Sekundenbruchteile verlassen. Sitemap | Impressum | Verwendung von Cookies |
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