(mak)Die Kawasaki Ninja ZX-10R ist seit ihrem ersten Modelljahr weit von einem weichgespülten Bike für jedermann entfernt. Schon damals lag der Fokus der Ingenieure bei einem reinrassigen Sportgerät. Die aktuelle Ninja geht mit einigen optischen und technischen Erneuerungen in das dritte Modelljahr. In einem knallharten Landstraßentest haben wir den grünen Giftpfeil durch den Schwarzwald fliegen lassen.

Ninja, grün, ein Liter Hubraum. Noch Fragen? Zumindest ihre exzellenten Racing-Eigenschaften hat sie als zweimalige Siegerin beim europäischen Supertest schon zu genüge unter Beweis gestellt. Im dritten Modelljahr wird sie nochmals mit einigen Neuerungen ins Rennen geschickt.

Optisch hat sich auch ein klein wenig getan. Das Lime Green ist nach wie vor rattenscharf und zeichnet seit jeher die Sportbikes von Kawasaki aus. Der Kontrast zwischen den Verkleidungsteilen und dem schwarzen Rahmen könnte kaum besser gewählt sein. Die serienmäßig aufgeklebten Felgenränder und das weiße Verkleidungsunterteil runden das Farbpaket stimmig ab. Alternativ hält Kawasaki noch die Farbe Metallic Spark Black bereit. Goldene Federelemente, Felgen und Schriftzüge bilden hier den Kontrast. Die Verkleidung selbst besteht nunmehr größtenteils aus einem Stück und ähnelt stark dem Design der kleineren Schwester. Sehr lobenswert ist das grüne Soziuskissen. Es schmiegt sich perfekt in das filigrane Heck und macht durch seine Farbgestaltung den Kauf einer meist sündhaft teuren Abdeckung unnötig.

 

Die auffälligste Neuerung dürfte wohl der neu designte Endschalldämpfer sein. Mit einem dezenten runden Auslass und einem genoppten Mantel wirkt er einfach stimmiger und filigraner als der bisherige Schalldämpfer. Die großen serienmäßigen Klarglasblinker sind nicht wirklich schön. Am Testbike sind kleinere, unauffälligere und deutlich schönere Rizomablinker aus dem Zubehörprogramm montiert. Zweifelsohne ist dem Fahrer die Aufmerksamkeit mit diesem Motorrad absolut gewiss. Wohlwissend kann es also nun rauf auf die Straße gehen. Mit leicht erhöhter Drehzahl nimmt der Reihenvierzylinder mit sonorem Brummeln seine Arbeit auf. Gasstöße machen schon im Leerlauf Lust auf mehr, denn der Motor hängt gierig und spontan am Gas. Die Sitzposition ist trotz des breitem Rahmen richtig gut ausgefallen und auch für größere Fahrer erträglich. Das schmale und recht harte Sitzkissen vermittelt Racing pur und lädt unweigerlich zum Turnen ein.

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