Die Strecke nach Hockenheim bot mit ihren vielen Gesichtern einiges, um die Motorräder in verschiedenen Situationen zu testen. Lange Geraden, enge und weite Kurven, holprige und glatte Straßen - es war alles dabei, was auch sonst in der Praxis einem Motorradfahrer begegnet. Insgesamt fünfmal (ca. alle 35 km) wurden die Motorräder auf der Hinfahrt untereinander getauscht - durch die direkten Wechsel konnten die Fahrer besonders gut die verschiedenen Konzepte kennen lernen und sich einen ersten Eindruck von den Maschinen verschaffen.

Hautnahe Redaktionsarbeit gab es dann ab 16:00 Uhr am Hockenheimring mitzuerleben. Um den groß angelegten Bericht in der Ausgabe 12/2003 aufzulockern, wurden erste Aufnahmen von Mensch und Maschine gemacht. Besonders interessant war dabei die Arbeit der Fotografen - sie haben die schwierige Aufgabe, eine möglichst natürlich wirkende Szenerie so einzufangen, dass die Bilder hinterher auch noch den hohen qualitativen Ansprüchen der Redaktion genügen. Rahmen für die Fotos war ein kleiner Imbiss.

Die fünf Youngbiker wurden nach den Standaufnahmen zu einer ersten Fahrt-Fotoserie aufgerufen. Dabei setzten sich die Fotografen Annette (Beifahrersitz aus geöffnetem Fenster heraus) und Markus (unter der geöffneten Heckklappe sitzend) in den Kombi, der von Praktikant Daniel erst auf 35 und dann im zweiten Durchgang auf 50 km/h beschleunigt wurde. Es galt dabei, die Motorräder in einer Reihe gleichauf zu halten - keine ganz leichte Aufgabe, schließlich muss der Abstand zwischen den Motorrädern selbst, als auch den Motorrädern und dem Auto immer gleich groß sein, um gleichwertig gute Aufnahmen zu bekommen. Auf diese Weise löste die Kamera in kürzester Zeit über eine Serienbildfunktion 108 Bilder aus.