Schon nach 120 km muss sich der Kurvenwetzer nach der nächsten Tankstelle umsehen, denn bereits jetzt benötigt man die Reservestellung des gut erreichbaren Benzinhahns. Der Verbrauch ist dabei mit 6,6 Liter bei zügiger Fahrweise und häufigem Vollgas angemessen. Die Betankung geht leicht von Statten, allerdings bietet der Tankdeckel kein Scharnier und muss daher beim Tanken irgendwo abgelegt werden. Immerhin ist er aber abschließbar, was bei Weitem nicht jedes Motorrad bietet. Nach dem Tanken kann das Zurückstellen des Tageskilometerzählers nervig werden: man muss den Knopf lange drehen um auf "0" zu kommen und macht das Spielchen durchaus auch mehrmals, wenn man einmal zuviel gedreht hat. Wenn man schon über die geringe Reichweite der Maschine spricht, ergibt sich zugleich die Frage nach der Tourentauglichkeit. Obwohl die Sitz- und Beinhaltung angenehm und auch die straffe Sitzbank gut erträglich ist, eignet sich die FMX insgesamt nicht nur aufgrund der geringen Reichtweite eher mittelmäßig für Touren. Die starken Motorvibrationen sind bei kurzen Strecken spaßbringend, bei mittellangen Wegen noch erträglich, nerven aber ab einer bestimmten Kilometerzahl mehr und mehr. Das muss man mögen oder auch nicht.